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Test - Beatbuddy: Tale of the Guardians : Pump up the beat

  • PC
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Habt ihr den Beat im Blut? Dann könnte Beatbuddy: Tale of the Guardians euer Spiel werden. Entwickler Threaks hat sich daran versucht, ein Geschicklichkeitsspiel rund um das Thema Musik aufzubauen. Ist das gelungen?

Die von Musik geprägte Welt Symphonia ist in Gefahr. Unbekannte berauben die heiligen Tempel und bedrohen die Harmonie des Meeresplaneten. So ruft man Beat zu Hilfe, der wie ein kleiner blauer Wurm mit Armen aussieht. Ihr schlüpft in dessen Rolle und startet eure Suche nach dem Grund des Übels.

In der Welt von Symphonia ist alles verschiedenen Instrumenten nachempfunden, was ihr zu euren Gunsten einsetzen müsst. Protagonist Beat schwimmt quasi durch ein Meer voll wunderlicher Wesen in einer Welt, die von Musik lebt. Jedes Level beginnt mit einem Grundtakt, der von den Wesen geschlagen wird. Ähnlich wie in einem Jump 'n' Run durchquert ihr die Level. Wie beim Beginn eines Liedes kommen mit dem Erscheinen von mehr und mehr dieser Gestalten weitere Takte hinzu. Wenn ihr mit den Wesen interagiert, schafft ihr euch Wege durch die zum Teil gefährlichen Passagen.

Hau die Krabbe!

Wie das aussieht? Schlagt ihr die Hi-Hat-Krabbe, könnt ihr zum Beispiel Schnecken in der Umgebung dazu bringen, ihre Stacheln einzufahren und euch so den Weg frei zu machen. Snare-Blasen durchquert ihr wiederum nur, wenn ihr deren Takt abpasst. Das richtige Timing ist also notwendig, ansonsten prallt ihr an ihnen ab. Von Bassdrum-Pilzen werdet ihr bei Berührung katapultiert und durchbrecht so Mauern oder saust so schnell wie Sonic The Hedgehog durch die Level. Später steigt ihr in den Beatbuddy. Ein Fahrzeug, das sich nur dann bewegt, wenn ihr im richtigen Takt Gas gebt. Ihr müsst die Fähigkeiten der Umwelt beherrschen, um euren Weg durch die Unterwasserwelt zu finden.

Beatbuddy: Tale of the Guardians - Launch Trailer
Mit Beatbuddy steht euch ab sofort ein neuer PC-Titel zur Auswahl, denn das Spiel wurde diese Woche veröffentlicht.

Gut durchdacht, aber...

Die Entwickler von Threaks waren also einfallsreich, was die Einbindung der musikalischen Aspekte in das Spielprinzip anbelangt. Leider sind die Aktionen nicht sehr zahlreich und im Spielablauf funktioniert nicht immer alles reibungslos. Mit der Tastatur zum Beispiel steuert sich das Spiel hakelig und unkoordiniert. Besser ist der Griff zum Controller, aber auch damit ist nicht alles optimal.

Liebhaber von elektronischer Musik werden die Auswahl mögen. Die minimalistischen bis heiteren Tracks bringen euch oft zum Kopfnicken und machen Laune. In jedem Level werden die Titel großformatig vor schönen Hintergründen angekündigt. Ohnehin macht Beatbuddy optisch einen gelungenen und stimmigen Eindruck. Protagonist und Spielwelt sind niedlich und farbenfroh inszeniert. Das Design ist zurückhaltend und nicht überladen und passt damit perfekt.

Fazit

Sascha Sharma - Portraitvon Sascha Sharma

Beatbuddy ist ein erfrischender, aber noch nicht ganz ausgereifter Spielemix aus Geschicklichkeits- und Musikspiel und hat definitiv Groove. Das auf Musik basierende Spielprinzip ist einfallsreich und stimmig umgesetzt, aber es hapert etwas am Spielfluss. Ihr tut euch trotz ausgeprägten Taktgefühls oft schwer, dem Spielfluss zu folgen und bleibt oft hängen, was letztendlich frustriert. Zudem sind die Level nicht sehr abwechslungsreich. Trotzdem, Fans von Spielen der etwas anderen Art sollten sich dieses kreative Stück Software einmal ansehen.

Überblick

Pro

  • malerische Level
  • kreatives Spielprinzip
  • gute Musikauswahl
  • witzige Ideen

Contra

  • etwas unhandliche Steuerung
  • stiller Protagonist
  • manchmal eintönig
  • nervige Fiepsprache

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