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Test - Blitzkrieg 2: Das letzte Gefecht : Blitzkrieg 2: Das letzte Gefecht

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Mit dem ersten Add-on zu 'Blitzkrieg 2' führt euch CDV aufseiten der deutschen Wehrmacht oder der Roten Armee durch zwei neue Kampagnen an der Ostfront im Zweiten Weltkrieg. Was die Erweiterung zu bieten hat, verrät unser Review.

Mit dem ersten Add-on zu 'Blitzkrieg 2' führt euch CDV aufseiten der deutschen Wehrmacht oder der Roten Armee durch zwei neue Kampagnen an der Ostfront im Zweiten Weltkrieg. Die Erweiterung bietet dazu noch neue Einzel- und Mehrspielerkarten sowie vier neue historische Einheiten. Wir haben uns in den Kampf gewagt und berichten direkt von der Front.
In den Kampf

Während das originale 'Blitzkrieg' noch genaues Management der eigenen Ressourcen benötigte, war 'Blitzkrieg 2' eine ganze Spur einfacher gehalten. Schnellere Gefechte und schnellere Resultate lösten lange Planungsphasen ab. Das hat sich bei 'Blitzkrieg 2: Das letzte Gefecht' nicht geändert. Weiterhin ist der Weg durch die Massenschlachten einfacher als beim Originaltitel und soll so den Gelegenheitsspielern eine Chance bieten. Durch die zerstörbare Geländestruktur und die gesamte virtuelle Kriegsführung ist 'Das letzte Gefecht' eher etwas für Action-Fans, die möchten, dass sich etwas auf dem Bildschirm tut.

Der Spieler übernimmt den Befehl über die deutsche Wehrmacht oder die russische Rote Armee und muss die Streitmacht seiner Wahl durch zwei Kampagnen an der Ostfront führen. Damit ist das Add-on natürlich nicht so umfangreich wie 'Blitzkrieg 2', liefert aber genügend Stoff, um sich einige Stunden damit zu beschäftigen. Die neuen Einheiten im Spiel bieten dazu noch mehr Feuerkraft, um den Gegner zu überrennen. Mit etwas Erfahrung funktioniert das auch immer als gute Lösung für Probleme: Den Gegner mit purer Feuerkraft niederhalten und überrennen. Das ist für Taktik- und Strategiefans, die im Mikromanagement ihre Erfüllung finden, etwas zu eintönig und Fans des ersten Teils werden das bemängeln. Vergessen darf man aber nicht, dass Entwickler Nival schon beim Hauptspiel 'Blitzkrieg 2' ganz nah an den Wünschen der Community war und Änderungen dieser Art gewollt sind. Leider hat sich am linearen Aufbau der Missionen, also der strikten Einhaltung der Reihenfolge bei der Lösung der Aufgaben, nichts geändert. Die Missionen werden allerdings sehr schön in Szene gesetzt und das System, original Filmmaterialien für die Erzählung zu nutzen, ist schön wie eh und je.

Schlagt den Gegner vernichtend

Grafisch ist 'Blitzkrieg 2: Das letzte Gefecht' keine Offenbarung. Hier und da wurden kleinere Verbesserungen durchgeführt, aber das Originalgefühl bleibt: schöne Grafik, nette Effekte, aber nicht zeitgemäß. Das tut dem Spielvergnügen keinen Abbruch, eine verbesserte Engine hätte jedoch vielleicht auch den letzten Zweifler überzeugt. Ein wichtiges taktisches Element ist die zerstörbare Umgebung und immer noch macht es Spaß, eine Panzerarmee einen kompletten Wald abholzen zu lassen. Da dem grafischen Glanz nicht das Hauptaugenmerk galt, sind die Systemvoraussetzungen dementsprechend niedrig, was in der heutigen Zeit der leistungshungrigen Spiele in diesem Genre nicht zu verachten ist. Besonders wegen des angesprochenen zerstörbaren Geländes.

Was 'Blitzkrieg 2: Das letzte Gefecht' nicht sein will, ist historisch akkurat. Die fiktiven Missionen sind sehr leicht als solche erkennbar und wer historisch korrekte Missionen und Kampagnen erwartet, wird leider enttäuscht werden. Um die Missionen aneinander zu reihen, wurde erzählerische Freiheit genutzt.

Fazit

von
Die erste Erweiterung zu 'Blitzkrieg 2' macht da weiter, wo das Hauptspiel aufgehört hat. Das bedeutet aber leider auch, dass nicht wirklich was Neues dabei ist. Neue Missionen und vier neue Einheiten samt den insgesamt zehn neuen Maps sind enthalten. Wünschenswert wären eine Verbesserung der Missionsstruktur und ein Aufpäppeln der Grafik gewesen.

Überblick

Pro

  • einsteigerfreundlich
  • schneller Spielfluss
  • zerstörbares Gelände und Gebäude

Contra

  • historisch nicht akkurate Missionen
  • zu einfach
  • Grafik immer noch etwas zu simpel

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