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Test - Call of Duty: Black Ops : Trefft Fidel Castro!

  • PC
  • PS3
  • X360
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Bewährtes bleibt

Damit sich Modern-Warfare-2-Zocker nicht groß umgewöhnen müssen, hat Treyarch die Steuerung zum Vorgänger identisch umgesetzt. Mit der linken Schultertaste wird gezielt, mit der rechten geballert. Mit Y wechselt ihr zur Alternativwaffe und Granaten schleudert ihr ebenfalls mit der oberen Schultertaste. Grund, die Spielmechanik hier zu ändern, gibt es nicht. Die Steuerung funktioniert tadellos und lässt euch auch bei hektischen Feuergefechten immer schnell die richtige Aktion ausführen.

Die Auswahl der Waffen ist riesig: Je nach Lage, Situation und Auftrag greift ihr zum entsprechenden Schießeisen. In den engen unterirdischen Nestern des Vietcongs bellt die Pistole, beim Häuserkampf pustet ihr Feinde mit der Schrotflinte über den Haufen. Auf offenem Gelände darf es dann auch schon mal das Scharfschützengewehr, der Flammenwerfer oder die dicke Berta (deutsche Panzerfaust) sein. Dürft ihr kein Aufsehen erregen, werden Gegner mit dem Messer erledigt oder kurzerhand von Gebäuden geschubst.

Eindeutiger Höhepunkt des Titels sind die abwechslungsreichen Missionen. Habt ihr euch eben noch durch enge Häuserschluchten gekämpft, taucht ihr kurz darauf durch tropische Gewässer, um im Anschluss mit dem Motorrad über Stock und Stein zu rasen oder hinter dem Geschütz eines Schnellboots die Behausungen am Ufer in Schutt und Asche zu legen. Temporeiche Ballereien sorgen im Wechsel mit lautlosen Schleicheinlagen und dem Führen von Fahr- und Flugzeugen zu einem echten Nervenkitzel und Adrenalinkick. Dazu dann noch eine Handlung mit vielen undurchsichtigen Charakteren und unvorhersehbaren Wendungen, und schon hat man eine packende Einzelspielererfahrung gebacken.

Zombies für Deutsche!

Für Spieler im Ausland ein alter Hut, kommen mit Black Ops erstmals auch deutsche FPS-Freunde in den Genuss des Überlebenskampfmodus. Hier könnt ihr wahlweise solo, im Split-Screen mit einem oder online mit maximal drei Kumpels antreten, um immer stärkere Wellen von tumben Untoten-Attacken abzuwehren. Durch den Wiederaufbau von Zombies demolierter Barrikaden werdet ihr mit Kohle belohnt, die ihr in bessere Wummen investieret. Hört sich nicht gerade spektakulär an, macht aber mit Mitspielern wirklich Laune, da ihr euch das Areal taktisch aufteilen und verwundeten Kameraden zur Hilfe eilen könnt.

Und dann gibt's da ja noch den Mehrspielermodus, der vor allem im Online-Betrieb jede Menge Shooter-Action garantiert. Die Anleihen an das von Infinty Ward kreierte Online-Spektakel sind unübersehbar. Macht aber nichts, denn warum sollte man unnötig am Filetstück des Vorgängers rumdoktern? So präsentiert auch Treyarch das beliebte Belohnungssystem, mit dem ihr euch nach und nach bessere Waffen, Zweitwaffen, Uniformen, Embleme und vielen weiteren Schnickschnack verdient.

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