News - Call of Duty: Warzone & Vanguard : Spielerschwund: 50 Millionen sind futsch

Für Call of Duty läuft es derzeit nicht mehr so rund. Nach dem enttäuschenden Vanguard und zahlreichen Problemen ist nun klar, dass die Spielerzahlen massiv abgesackt sind.

Es ist mal wieder Zeit für die ersten Investorenberichte des Jahres 2022 und darauf kann man nicht selten interessante Informationen entnehmen. So im Falle der Call-of-Duty-Reihe von Activision Blizzard. Anhand des Berichts wird deutlich, dass die monatlichen Spielerzahlen einen saftigen Dämpfer bekommen haben und von 150 Millionen im Jahr 2021 auf nunmehr "nur" noch 100 Millionen abgesackt sind. Das ist zwar immer noch eine Menge, aber ein Drittel der Spieler zu verlieren, ist überaus schmerzhaft.

Laut Activision werden dafür die ungewöhnlich niedrigen Verkaufszahlen von Call of Duty: Vanguard, aber auch geringeres Engagement der Spieler im kostenloses Call of Duty: Warzone verantwortlich gemacht. Letzteres dürfte den Hauptbestandteil der Spielerverluste ausmachen.

Wirklich verwunderlich ist das nicht, denn die Stimmung der Warzone-Spieler ist nicht die Beste. Schon seit geraumer Zeit kämpft das Spiel mit enttäuschenden Updates, Balancing-Problemen und der neuen Map Caldera, die mit zahlreichen Bugs und Gamebreakern gestartet war, mit denen die Spieler lange Zeit leben mussten.

Man darf gespannt sein, was Activision Blizzard gegen die sinkenden Spielerzahlen unternehmen will. Fürs erste steht offenbar ein Modern-Warfare-Sequel an, das bereits in Kürze angekündigt werden könnte. Zudem arbeiten die Studios offenbar bereits an einem neuen Warzone, das von Grund auf neu aufgebaut werden soll. Tut offenbar auch Not, in einem früheren Statement haben die Entwickler bereits zugegeben, dass nicht alles optimal gelaufen ist.