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Special - CPU-Vergleich 01/10 : Diese CPUs könnt ihr kaufen

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Intel-Systeme

Für Low-End, Midrange und High-End existieren momentan drei Sockel. Bis 100 Euro bleibt der LGA 775 immer noch so attraktiv, dass er dem Sockel 1156 keine Chance gibt - der Preisanstieg wäre einfach zu hoch. Dafür setzt sich der 1156 im Midrange durch und verdrängt langsam den 775. Im High-End duellieren sich die Sockel 1156 und 1366.

Kaufempfehlungen bis 100 Euro

Im Low-End bleiben die großen Änderungen aus. Der Einstieg ins Gaming-Geschehen gelingt weiterhin mit dem zweikernigen Pentium E6300. Seine 2,8 GHz, 266 MHz FSB und 2 MB L2-Cache reichen für weniger anspruchsvolles Zocken aus, beispielsweise in Kombination mit ATIs Radeon HD 4770 in der Rolle der Grafikkarte. Sein Preis fiel um 5 Euro auf 60 Euro. Als Alternative kann sich der E6400 mit 2,93 GHz für 65 Euro sehen lassen - die 5 Euro Aufpreis lohnen sich in der Regel. 90 Euro kostet der E7400 mit 2,8 GHz, 266 MHz FSB und 3 statt 2 MB L2-Cache. Weil die 45-nm-CPU aber wenig Mehrleistung bringt, lohnt sie sich nur selten.

Kaufempfehlungen bis 200 Euro

Bis 200 Euro könnt ihr jedem schnellen Gaming-Boliden einen ordentlichen Prozessor einpflanzen. In dieser Kategorie steht erstmals auch die Wahl zwischen Zwei- und Vierkernern an, tendenziell solltet ihr euch im Desktopbereich für letzteres entscheiden. Nur bis 127 Euro lohnt sich ein Dualcore, dann führt nichts am Core 2 Duo E8400 für den LGA 775 vorbei. Seine 3,00 GHz, 333 MHz FSB und 6 MB L2-Cache sorgen für hohe Leistung und kosten nur 15 Euro mehr als der schwächere Bruder E8200 mit 2,67 GHz. Bei Investitionen über 127 Euro empfiehlt sich nur der Griff zum Vierkerner.

Die Quadcores beginnen mit dem Core 2 Quad Q8300 mit 2,5 GHz für 112 Euro. Besser platziert sich der Q8400 mit 2,67 GHz für 127 Euro, während der teure und gleichzeitig schwächere Q8200 gar nicht erst in Frage kommt. Die Q9000er-Familie wird erst mit dem Q9400 mit 2,67 GHz und mehr Cache für 150 Euro attraktiv. Unangefochtener Preis-Leistungschef ist und bleibt der Core 2 Quad Q9550 mit modernem E0-Stepping (wählt nicht das C1-Stepping, immer das E0 wenn ihr könnt). Die Performance reicht dank 2,83 GHz, 333 MHz FSB und 2 x 6 MB L2-Cache für hohe Qualität in Spielen. Sein Preis: faire 185 Euro.

Alle genannten CPUs passen auf den LGA 775. Plant ihr den Umzug auf Intels neuen Sockel 1156, fällt die Wahl des Prozessor nicht besonders schwer. Der vierkernige Core i5 750 mit Lynnfield-Kern, 2,67 GHz und Turbo-Modus sollte dann für 155 Euro in die Einkaufstüte wandern. Der Griff zur oben erwähnten Clarkdale-Generation kommt übrigens noch nicht in Frage. Sie bietet zwar ab Core i5 Hyperthreading, allerdings nur zwei physische Kerne. Von der integrierten Grafiklösung habt ihr als Spieler ebenfalls nichts, weil ihr in dieser Preisklasse sowieso Grafikkarten nutzt. Unterm Strich ist der Preis noch zu hoch.

Kaufempfehlungen ab 200 Euro

In der Königsklasse sitzt der Core i7 auf dem Thron. Und obwohl eure Entscheidung durch die Alleinherrschaft leicht fallen sollte, habt ihr hier die Qual der Wahl. Aufgeteilt werden Core i7 in Bloomfields (i7 9xx) und Lynnfields (i7 8xx). Am günstigsten scheint dabei der vierkernige i7 920 mit 2,67 und Hyperthreading zu sein, doch kommen zu den 225 Euro noch die teuren Mainboards für den Sockel 1366 hinzu. Der Lynnfield i7 860 mit 2,8 GHz und Hyperthreading schafft die gleiche gute Performance, kostet mit 230 Euro minimal mehr und gibt sich mit dem günstigeren Sockel 1156 zufrieden. Falls ihr also noch vor dem Sockel-Wechsel steht, empfiehlt sich der Griff zum Lynnfield.

Nur wenn ihr wirklich extreme Leistung ohne Rücksicht auf den Preis sucht, fällt die Wahl auf den i7 870 (Lynnfield) oder den i7 950 (Bloomfield). Zusammen mit dem absoluten Topmodell i7 975 Extreme Edition stehen die Preise allerdings kaum in Relation zur Mehrleistung.

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