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Test - Destroyer Command : Destroyer Command

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Destroyer Command
Zerstörer kurz vor dem Totalschaden.

Interface
Das Interface besteht aus zwei, voneinander unabhängigen Teilen. Erstens einer Menüleiste am unteren Rand des Bildschirms und zweitens der so genannten Helmnavigation am rechten Bildschirmrand.

Mit der Menüleiste erreicht man alle Abteilungen seines Zerstörers. Angefangen mit dem Kartenraum über die Räume für Funk, Sonar, Radar, Gefechtsleitstand und Maschinenraum bis hin zur Kapitänskajüte, um nur einige zu nennen. Je nachdem wo man sich befindet, kann man Einfluss auf das Geschehen nehmen. Befindet man sich beispielsweise im Maschinenraum, so kann man die Geschwindigkeit und Richtung mit den Instrumenten im Maschinenraum steuern, aber auch die einzelnen Turbinen ein- und ausschalten oder auf die Schiffsschrauben verteilen. In einem der Geschütztürme ist es dann an euch, die Kunst des Schiessens zu erlernen und auch nur das, denn normalerweise ist aus dem Geschützturm heraus die Kontrolle über Geschwindigkeit und Richtung nicht möglich.

Destroyer Command
Die Mannschaft ist schon über Bord gegangen.

Dafür gibt es aber die Helmkontrolle. Sobald man mit dem Mauszeiger den rechten Bildschirmrand in der oberen Hälfte berührt, schießt wie aus dem Nichts eine Anzeigetafel ins Bild. Hier stehen dem Spieler wieder der vertraute Kompass, die Hebel für Geschwindigkeit und alle Angriffskontrollen in verschiedenen Untermenüs zur Verfügung. Egal also, wo man sich auf seinem Schiff befindet, als Kapitän habt ihr immer alles im Griff. Diese Einrichtung hat sich auch in meinen virtuellen Feuchtbiotop-Abenteuern bewährt, wenn die Handhabung auch etwas gewöhnungsbedürftig ist.

Grafik
Wie schon im Preview zu 'Destroyer Command' erwähnt, ist die Grafik durchaus gut gelungen. Sie fordert einen gerade dazu heraus, nahe an den Gegner heranzufahren, um mit dem Fernglas die Aufbauten, Radarantennen und Kanonentürme zu inspizieren. Meist mit fatalen Folgen, denn der Rechner weiß, wer da kommt, und schießt dementsprechend gnadenlos zurück.

Destroyer Command
Das eigene Schiff brennt.

Leider unterstützt die GeForce2MX-Grafikkarte einige der geforderten, neueren Effekte nicht, was den Spaß am Spiel mit Sicherheit ein wenig trübt. Durch Zufall konnte ich 'Destroyer Command' auf einem Pentium II mit 600 MHz sowie einer RIVA TNT2-Karte testen und musste feststellen, das gerade die Rauchanimationen, aber auch alle anderen Bewegungsabläufe, sichtbar ruckelten. Natürlich kann man die Grafikoptionen niedriger drehen, allerdings raubt das dem Spiel, Stück für Stück, die letztlich verbliebene Atmosphäre. Also wirklich zu empfehlen ist 'Destroyer Command' mit den angegebenen Mindestvoraussetzungen für die Hardware nicht, ist aber wahrscheinlich gerade noch spielbar.

Die Mannschaft wurde leider ganz vergessen und wurden ebensowenig visuell in Szene gesetzt, wie die fehlenden Flugzeuge auf dem Deck der Flugzeugträger.

 

Fazit

Gameswelt Redaktion - Portraitvon Gameswelt Redaktion
Auch in der Kaufversion bleibt 'Destroyer Command' etwas für Genre-Liebhaber, die gerne mit einer Buddel Rum und Gummistiefeln ihre versenkten Tonnagen vor dem heimischen PC feiern. Dabei wünsch ich immer eine Handbreite Wasser unterm Kiel und gute Jagd.  

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