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Preview - Dragon Age II : Endlich mal kurz angespielt

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Offeneres Skill-System

Ganz anders sieht das Skill-System aus. Selbiges ist bei Weitem nicht mehr so linear und aufeinander aufbauend. Es gibt mehrere Kategorien, wie zum Beispiel Magieklassen, die recht offen gestaltet sind. Auch innerhalb einer Kategorie könnt ihr euch breit gefächert mit vielen Fähigkeiten aufstellen oder einzelne Fähigkeiten verstärken. Richtig ausreizen konnten wir das System in der kurzen Zeit natürlich nicht, aber allem Anschein nach sind die Spezialisierungsmöglichkeiten der drei Grundklassen - Magier, Krieger und Schurke - deutlich breiter aufgestellt als in Origins. Das ist nicht schlecht, denn etwas mehr Vielfalt in dem Bereich hätte dem ersten Teil gutgetan.

Was natürlich geblieben ist, ist die Möglichkeit, einzelnen Charakteren bestimmte Verhaltensweisen zuzuweisen. Dabei gibt es wie gehabt Voreinstellungen, zum Beispiel für Heiler, Tanks und Fernkämpfer, aber weiterhin auch die Möglichkeit, einzelne Aspekte jederzeit anzupassen und das auch noch zu speichern. So könnt ihr eurer Gruppe eine ganz eigene Dynamik im Kampf verpassen und bestimmte Dinge automatisieren. Ein wichtiger Aspekt der Gruppentaktik, bei dem wir froh sind, dass er beibehalten wurde.

Kampf mit einigen Änderungen

Speziell in den Kämpfen kommt nämlich genau das zum Tragen. Wie im ersten Teil wird in Echtzeit geknüppelt, wobei ihr aber jederzeit pausieren könnt, um einzelnen Gruppenmitgliedern Anweisungen zu geben. Zudem dürft ihr jederzeit zwischen den einzelnen direkt gesteuerten Gruppenmitgliedern hin- und herwechseln. Das Kampfsystem wurde umgearbeitet und sieht tatsächlich actionlastiger aus. Aber nur visuell, denn im Grunde tickt dahinter die gleiche Mechanik wie zuvor und gerade bei den Bosskämpfen scheint die Gruppentaktik eine größere Rolle zu spielen als im Vorgänger.

Augenscheinlich haben sich die Kanadier dabei ein bisschen was von der Mechanik von Gruppen- und Raid-Bossen aus MMORPGs abgeschaut. Wir bekamen jedenfalls einen dicken Drachen vor die Nase gesetzt. Im ersten Teil war so ein Vieh ja knifflig, aber nicht unbedingt ein Problem. Hier allerdings wischte das Vieh erst mal kräftig den Boden mit unserer Truppe auf, denn wir waren neugierig und haben zunächst kaum ins Geschehen eingegriffen. Auftakt für ein munteres Chaos.

Leichte MMO-Anleihen?

Erst steht das Vieh falsch und hustet seinen schlechten (und schädlichen) Atem in unsere Gruppe, sodass irgendwann einer unserer beiden Magier den Dienst quittiert. Dann kommen mehrere Wellen zusätzlicher Gegner (für die MMO-Fans: Adds), die unseren Bogenschützen wegkauen. Tja, bleiben noch der Heiler und der Krieger - und das Vieh hat immer noch 63 Prozent Gesundheit. Keine Chance. Also passen wir unsere Taktik an. Der Heiler bekommt Anweisung, nur unseren Krieger zu heilen, der Rest soll gefälligst zur Flasche greifen. Und wir gehen Schritt für Schritt vor.

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