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Preview - Dungeons & Dragons: Heroes : Dungeons & Dragons: Heroes

  • Xbox
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Mit 'Baldur's Gate: Dark Alliance' wurde das Hack'n Slay-Genre auch endlich auf den Konsolen etabliert und erfreut sich seitdem großer Beliebtheit. Klar, dass andere Publisher nun einen ähnlichen Erfolg suchen, so auch Atari, die mit 'Dungeons & Dragons: Heroes' in die gleiche Kerbe schlagen. Wir konnten uns das actionreiche Rollenspiel, in welchem ihr als Kämpfer, Kleriker, Magier oder Schurke unterwegs seid, bei einem Besuch bei Atari anzocken und uns vor allem von den Qualitäten des kooperativen Multiplayer-Modus überzeugen.
 

Kernstück des Spiels ist eine rollenspielübliche Story ohne besondere Überraschungen, in der ihr wahlweise allein oder mit bis zu drei weiteren Mitspielern zu Werke geht, wobei auf einen Online-Modus leider verzichtet wurde. Rein spielerisch geht es bei 'D&D: Heroes' vor allem um eins: Monster metzeln, bis der Arzt kommt, wobei die ganze Klopperei in zahlreiche Quests verpackt ist, die allerdings nicht sonderlich komplex sind. Gegner gibt es dann auch zuhauf und in unterschiedlichen Arten, Farben, Formen und Größen. Augenfällig sind auch die einzelnen Stärken und Schwächen der Gegner, die immer wieder einmal neue Mittel zu deren möglichst schneller Vernichtung erfordern. So macht es wenig Sinn, in einer Eiswelt mit Eis-Magie zu hantieren und schildbewehrte Nahkämpfer sind noch am ehesten mit Magie zu knacken. Was die Ausrüstung der Charaktere angeht, so gibt es eigentlich nichts, was es nicht gibt. Im Laufe der Zeit findet ihr tonnenweise Krempel, den ihr einsetzen oder gegen gutes Geld verscherbeln könnt. Eine Besonderheit ist die 'Ancestral Weapon', eine spezielle Waffe, passend zur Charakterklasse, die ihr im Laufe der Zeit immer weiter upgraden könnt.

Dicke Pluspunkte sammelt das Spiel im Bereich der Steuerung, auch wenn 'Button Smashing' vielleicht nicht jedermanns Sache ist. Die guten Seiten liegen vor allem im Bereich der einfachen Inventar- und Skill-Bedienung. So gibt es vorgegebene Tasten für Heilung, Manatränke und Kampf, dazu aber auch drei on-the-fly konfigurierbare Tasten für Spezial-Fähigkeiten, Waffen und Zaubersprüche, die es gar nicht erst erforderlich machen, sich lange durch Menüs zu hangeln. Beim Konfigurieren wird das Game zudem in einen Slow-Motion-Modus umgeschaltet, der euch genügend Zeit gibt, eure Tasten akkurat zu belegen. Hinzu kommen ein umfangreiches, aber simples Skill-System sowie ein ebenso einfaches Charaktersystem, welche ebenfalls ohne großen Aufwand bedienbar sind. Selbst das Übertragen von Gegenständen von einem Spieler zu einem anderen ist blitzschnell erledigt, so dass der Bereich Steuerung nicht anders als 'vorbildlich' genannt werden kann.

Auch grafisch kann sich 'D&D: Heroes' durchaus sehen lassen, auch wenn hier keine neuen Standards gesetzt werden. Dazu wiederholen sich die Kampf-Animationen dann doch zu oft und vor allem die Framerate-Einbrüche bei starkem Gegnerandrang stören doch gewaltig. Dafür gibt es viele kleine Details wie Pfeile, die im Gegner stecken bleiben, und auch die Magie-Effekte können sich sehen lassen. Hinzu kommen einige sehenswerte Zwischensequenzen, mit denen speziell die Boss-Gegner vorgestellt werden. Akustisch wird einiges geboten, auch wenn Dialoge eher Mangelware sind. Die Dolby 5.1-Unterstützung sorgt bei passenden Lautsprechern für wuchtigen Sound.

Fazit

Andreas Philipp - Portraitvon Andreas Philipp
"D&D: Heroes" ist vor allem eins: simpler Spielspaß Vor allem der kooperative Multiplayer-Modus kann begeistern, l&aouml;ßt es einfach nicht zu, die Konsole abzuschalten und entwickelt ein &aouml;hnliches Suchtpotential wie "Diablo II" auf dem PC. Schade nur, daß die Entwickler keine Online-Unterst&uouml;tzung programmiert haben, aber auch so ist das Spiel ein Muß f&uouml;r Hack"n Slay-Fans.

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