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Preview - Dying Light : Nachts hört dich keiner schreien

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Dying Light überraschte uns auf der E3 nicht nur mit seiner Optik. Die Kombination aus Survival-Zombie-Titeln wie Dead Island und den Parkour-Fähigkeiten von Mirror's Edge haben uns hellhörig werden lassen. Zudem konnte der Titel in einer ersten Präsentation von Techland während der E3 einen guten Eindruck machen. Im Rahmen der gamescom durften wir nun selbst einige Zeit mit Dying Light verbringen und uns ein erstes Urteil bilden.

Unser Spieldurchlauf setzt kurz nach dem E3-Abschnitt an, den wir uns bereits im Juni ansehen konnten. Unser Ziel ist es, Fallen zu reaktivieren, um der immer größer werdenden Zombie-Bedrohung entgegenzuwirken. Nach unseren ersten Schritten macht sich jedoch die zunächst gewöhnungsbedürftige Steuerung bemerkbar. Statt wie bei First-Person-Titeln üblich mit der A-Taste zu springen, erledigen wir unsere Hüpfaktionen mit der RB- oder R1-Taste. Getreten wird mit LB/L1, während wir mit dem rechten Trigger Schläge verteilen. Gezielt wird wie gewohnt mit dem linken Trigger.

Wann ihr zum Schlag oder Sprint ansetzt, sollte jedoch gut überlegt werden, da ihr in der Hinsicht limitiert seid. Dabei zeigt euch jeweils eine Leiste für eure Kraft (Schläge und Tritte) und Ausdauer (Sprint) den derzeitigen Zustand eures Charakters an. Bei den Fallen angekommen, können wir diese wieder durch einen einfachen Tastendruck in das Netz einpflegen – doch auch hier ist Vorsicht geboten. Da Fallen in Dying Light an Elektrizität gekoppelt sind, können diese schnell einen Stromausfall verursachen. So passiert es, dass uns der Strom ausgeht, wershalb unsere Aufgabe nun darin besteht, die elektrische Energie wieder zur Verfügung zu stellen. Doch ehe wir uns der Lage bewusst werden, geht die Sonne unter und es wird Nacht.

Dunkelheit bedeutet in Dying Light nichts anderes, als die Beine in die Hand zu nehmen und so schnell wie möglich wieder in das eigene Hauptquartier zu gelangen. Nachts zeigen sich mutierte Zombies, denen ihr in jeglicher Hinsicht unterlegen seid, sodass ihr bei einer Begegnung stets das Weite suchen solltet. Dessen ist sich auch unser Hauptcharakter bewusst und verfällt nach dem Stromausfall in Panik. Wir müssen nun stetig in Bewegung bleiben und unsere Parkour-Fähigkeiten nutzen, um den Zombies in der Dunkelheit zu entkommen.

Dying Light - Gameplay Walkthrough
12 Minuten reines Gameplay aus dem Zombie-Open-World-Spiel Dying Light.

Grafisch ist der Titel nichts anderes als ein Knaller. Zudem finden viele Zombies gleichzeitig auf dem Schirm Platz, die unterschiedlichen Typen angehören. Da hätten wir zum einen den Beißer, der noch zum normalen Kaliber gehört. Größere Zombies warten da mit erheblich fieseren Attacken wie einem Spuckangriff auf. Völlig hilflos seid ihr den Zombies jedoch nicht ausgeliefert. Während eurer Reise erhaltet ihr Waffen, die ihr gegen die mutierte Horde einsetzt. Zudem ist es möglich, die Schießeisen wie in Dead Island aufzuwerten und mit Boni zu versehen. Das solltet ihr unbedingt in Erwägung ziehen, da Waffen sich abnutzen und nach einiger Zeit nicht mehr zu gebrauchen sind.

Fazit

Christian Kurowski - Portraitvon Christian Kurowski

Dying Light ist nichts für schwache Nerven. Zwar merkt man die Herkunft der Entwickler deutlich an, denn ihr könnt wie bei Dead Island die Untoten mit selbst gebastelten Waffen vermöbeln. Trotzdem setzt ihr neues Werk genug eigene Akzente. Besonders was das Bewegungsrepertoire des spielbaren Protagonisten betrifft, erinnert das Spiel eher an Mirrors Edge. Grafisch beeindruckt der Titel mit tollen Details, schicken Lichteffekten und großen Horden von Untoten. Nachts wird es dann spannend, wenn ihr vor den mutierten Zombies fliehen müsst. Der Puls schlägt sofort höher, die Bedrohung ist deutlich zu fühlen. Hoffentlich stellen die Entwickler diesen Aspekt auch weiterhin in den Vordergrund. Der Kampf ums Überleben in Dying Light könnte dann nämlich zu einem albtraumhaften Erlebnis werden - und das ist positiv gemeint.

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