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News - Embracer Group : Kein Ende in Sicht: Weitere Studio-Verkäufe geplant

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    Seit Monaten schlägt die Embracer Group um sich und schließt ein Studio nach dem anderen oder entlässt haufenweise Angestellte. Wenn ihr dachtet, dass damit langsam Schluss sein muss, enttäuschen wir euch mit dieser Meldung leider. Denn die Unternehmensgruppe plant weitehrin mit Verkäufen - trotz eines guten Weihnachtsgeschäftes.

    Gefühlt gab es in den letzten Monaten keine Woche ohne Hiobsbotschaften für Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen in der Spielebranche. Einen großen Anteil daran hat die schwedische Embracer Group, die nach einer riesigen Shopping-Tour jetzt massiv umstrukturiert und entsprechend heftige Kündigungswellen vom Stapel lässt.

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    Beispielsweise wurde Volition, das Studio hinter Saints Row, komplett geschlossen und auch das Time-Splitters-Studio Free Radical ging den Weg allen Irdischen. Bei den deutschen Spieleschmieden traf es kürzlich Black Forest Games und Piranha Bytes, die unter zahlreichen Kündigungen leiden und letztere stehen sogar kurz vor dem Aus und suchen aktuell Investoren.

    Doch damit nicht genug, die Embracer Group sagte im Zuge der Spar-Politik auch Gamescom-Auftritte ab und stoppte ganze Spiele-Projekte. Beispielsweise fielen Titel bei Plaion, THQ Nordic und das Fishlabs-Großprojekt Black der Schere zum Opfer. Und sie ist noch lange nicht fertig mit den angedachten Maßnahmen. Das Weihnachtsgeschäft 2023 lief zwar gut, zwischen Oktober und Dezember konnte etwa eine Milliarde Euro eingenommen werden. Trotzdem seien nicht alle Ziele erreicht worden.

    Eigentlich laute der Plan, die eigene Verschuldung bis zum 31. März 2024 unter 700 Millionen Euro zu drücken. Diesen verfehle das Unternehmen laut dem Embracer-Chef und -Hauptaktionär Lars Wingefors aktuell. Entsprechend gebe es weiter Verkäufe von Studios, Ausgliederungen von Geschäftsbereichen und auch Marken wolle man abstoßen. Als heißer Kandidat für den nächsten Verkauf gilt aktuell das Borderlands-Studio Gearbox Software.

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