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Test - Far: Lone Sails : Eine wundervoll melancholische Reise

  • PC
  • PS4
  • One
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Greift zu, wenn...

… ihr Lust auf eine faszinierende, nachdenklich stimmende und künstlerisch toll gestaltete Reise mit kleinen Puzzles habt.

Spart es euch, wenn...

… ihr eine Herausforderung sucht und keine Geduld für Spielabschnitte aufbringen könnt, in denen minutenlang nicht viel passiert.

Fazit

Denis Brown - Portraitvon Denis Brown
Ein wahres Kunstwerk

Der Kilometerzähler meines Gefährts nähert sich dank New Game Plus den 5000. Es wäre also sinnlos, meine Faszination für dieses Spiel abzustreiten. Ich finde den künstlerischen Stil, der 3-D-Grafik in eine zweidimensionale Ansicht projiziert und seinen Verzicht auf Farben visuell geschickt einsetzt, phänomenal und verlasse allein deswegen jede Zwischenstation der Reise mit einem kleinen Seufzer. Grandios, wie dieses kleine Indiespiel völlig wortlos Geschichten erzählt, die nur in meinem Kopf stattfinden. Far: Lone Sails ist ein Kunstwerk, ein Kleinod, das der kompletten Indiegameszene Daseinsberechtigung und Reputation verschafft.

Dennoch muss erwähnt werden, dass Far: Lone Sails auf der Gameplay-Seite mager ausfällt. Die Spielzeit für einen Durchgang erreicht gerade mal zwei Stunden, eine Herausforderung ist praktisch nicht vorhanden und die Rätsel könnten ein wenig mehr Tiefgang vertragen, damit man länger an ihnen knabbert. 15 Euro sind ein happiger Preis angesichts dessen, egal wie wundervoll das Gesamterlebnis geraten ist. Das ändert nichts an meiner Kaufempfehlung, die ich gerne ausspreche.

>> Videospiel als Kunst: Gris im Test: Kunst für alle, die mit Kunst nichts anfangen können

Überblick

Pro

  • schöner Grafikstil
  • faszinierende Stimmung
  • gefühlvolle Musikuntermalung
  • eine geradezu hypnotisierende Reise
  • erzählt wortlos
  • einfache Steuerung
  • nachvollziehbare Rätsel

Contra

  • zu leicht
  • sehr kurze Spielzeit

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