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News - FIFA 22 : EA: FIFA-Lizenz laut EA "eine Behinderung" für Wachstum

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Die FIFA-Reihe könnte künftig ja größere Änderungen durchlaufen, nämlich dann, wenn sich EA und die FIFA nicht auf eine Verlängerung der offiziellen Lizenz einigen können. Beim Publisher manifestiert sich indes die Auffassung, dass diese ohnehin zu einer Behinderung für die Fortentwicklung des Franchise geworden ist.

Andrew Wilson, der CEO von Electronic Arts, hat sich intern scheinbar zur immer noch aktuellen Thematik rund um die offizielle FIFA-Lizenz geäußert, von welcher die so erfolgreiche FIFA-Reihe ja seit vielen Jahren profitiert. Künftig könnte das Fussball-Franchise jedoch unter anderem Namen erscheinen und ohne diese Lizenz auskommen, sollten sich die Parteien nicht auf eine Verlängerung einigen können. Und das würde nach Ansicht des Publishers scheinbar auch neue Türen öffnen.

In einem internen Meeting soll sich Wilson bereits im November durchaus kritisch rund um die FIFA-Lizenz geäußert haben. Zwar habe man "eine großartige Beziehung mit der FIFA über die letzten 30 Jahre gehabt", allerdings sei es zuletzt "ein Kampf" gewesen, wenn es darum ging, die FIFA von eigenen Vorstellungen für die Fussballreihe zu überzeugen. Hintergrund diesbezüglich sei, dass die EA-Lizenz nach Ansicht der FIFA "nur bestimmte Kategorien" abdecke.

Im Hinblick auf die Zukunft des Franchise und den eigenen Vorstellungen habe sich "die FIFA-Lizenz ironischerweise als eine Behinderung dargestellt", so Wilson in dem Meeting weiter. Beispielsweise würden sich Spieler mehr kulturelle und kommerzielle Marken aus den eigenen Märkten wünschen, eine tiefgründige Integration solcher sei aber aufgrund der FIFA-Lizenz nicht möglich. Als Beispiel führte Wilson an, dass sich viele Spieler mehr Inhalte von Nike wünschen würden, die Beziehung der FIFA zu adidas verhindere das jedoch.

Auch neue Spielmodi über das klassische 11v11 hinaus erfordern aufgrund der nach Ansicht der FIFA auf bestimmte Kategorien beschränkten Lizenz viel Überzeugungsarbeit. Das Spiel für die Zukunft breiter aufzustellen sei aufgrund diese Ausschlusshaltung der FIFA schwer möglich.

Schlussendlich sagt Wilson: "FIFA ist nur der Name auf der Box, aber sie haben unsere Fähigkeit ausgeschlossen, in die Bereiche vorzustoßen, die die Spieler wollen."

Gemeinhin wird davon ausgegangen, dass auch der diesjährige Titel dennoch weiterhin das FIFA-Branding tragen wird. Für die Zukunft schließt Wilson aber auch deshalb ein Rebranding des Spiels jedoch nicht aus. Dadurch verspreche er sich mehr Inhalte, mehr Umsatz und auch mehr Fans. EA könne so mit viel mehr Partnern zusammenarbeiten und beispielsweise auch neue Spielmodi abliefern.

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