News - FIFA : Infantino sagt EA Sports FC den Kampf an

Eine Ära ist zuende, die Fußballspiele von Electronic Arts werden künftig nicht mehr den Titel FIFA tragen. Gianni Infantino klopft nun dicke Sprüche, was die nächste FIFA-Serie angeht.

Das war es also. Nach rund 30 Jahren endet die Zusammenarbeit zwischen Electronic Arts und der FIFA. FIFA 23 war somit der letzte Teil der Serie, der den Namen noch trägt - künftig laufen die EA-Fußballspiele unter der Bezeichnung EA Sports FC. Grund war wohl vor allem, dass die FIFA irrsinnige Beträge für die Lizenz haben wollte und EA mit einem leisen "ihr spinnt doch" ausgestiegen ist.

Dass die Marke FIFA dann brach liegt, damit ist sicherlich nicht zu rechnen. Im Gegenteil, FIFA-Präsident Gianni Infantino, gerade mangels Konkurrenz in seiner Position wiedergewählt, klopft bereits dicke Sprüche hinsichtlich kommender FIFA-Spiele, und zwar bei seiner Rede anlässlich der Wiederwahl.

"Das neue FIFA-Spiel - FIFA 25, 26, 27 und so weiter - wird immer das beste E-Game für jedes Mädchen oder jeden Jungen sein", sagte Infantino angeblich und fügte hinzu: "Wir werden sehr bald Neuigkeiten dazu haben."

Die FIFA startet also offenbar ein Konkurrenzspiel zu der EA-Reihe. Abzuwarten bleibt, wer die neuen FIFA-Spiele entwickeln soll und was letztendlich dabei rumkommt. Schon einige Entwickler haben sich an Fußballspielen versucht und nicht wenige sind kläglich gescheitert. Einzig Konami konnte seinerzeit mit PES und derzeit mit eFootball 2023 noch einigermaßen mithalten.

Mit Spannung wird derzeit UFL erwartet, das voraussichtlich in der zweiten Jahreshälfte erscheinen soll und einen durchaus vielversprechenden ersten Eindruck macht.

Gianni Infantino ist ein schweizerisch-italienischer Fußballfunktionär und seit Februar 2016 der Präsident der FIFA. Er wurde im Juni 2019 und im März 2023 wiedergewählt. Infantino studierte Rechtswissenschaft und arbeitete anschließend als Rechtsanwalt. Vor seiner Tätigkeit bei der UEFA als Generalsekretär des Internationalen Zentrums für Sportstudien (CIES) war er an der Universität Neuenburg Berater verschiedener nationaler und internationaler Fußballgremien.