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Test - Firefighter FD: 18 : Firefighter FD: 18

  • PS2
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Im kurzen Intro erfahrt ihr gleich zu Beginn, warum unser Held Feuerwehrmann geworden ist: Irgendwen hat Dean McGregor durch ein Feuer verloren, seither ist für ihn das Löschen von Bränden eine Art Lebensaufgabe geworden. Nur zu gut, dass es in einer Großstadt immer irgendwo brennt - besonders dann, wenn ein mysteriöser Kerl nachhilft. Aber auch eine hübsche Reporterin ist der Sache auf der Spur und eilt von Brandherd zu Brandherd, nicht ganz unbeeindruckt von den Leistungen unseres Helden …

Schlauch packen und in den Löscheinsatz
In einem kurzen Tutorial wird euch daraufhin in einem ersten Einsatz sogleich beigebracht, wie die Flammen am besten gelöscht werden und wie man sich einen Weg durch das Feuer bahnt, wie nützliche Utensilien aus dem Inventar ausgewählt und benutzt und wie bewusstlose oder verletzte Personen gerettet werden. Denn dieser Part macht den Hauptteil des Spieles aus, müssen doch innerhalb eines gewissen Zeitlimits immer Leute aus Feuer und Rauch gerettet werden.

Und so hetzt ihr dann von einem Einsatzort zum andern und löscht beispielsweise brennende Autos in einem Tunnel oder holt Angestellte eines Hardware-Konzerns aus einem in Flammen stehenden Bürogebäude. Natürlich verlangen die verschiedenen Szenarien und die damit verbundene jeweils andere Situation auch ein unterschiedliches Vorgehen, wobei der Weg jedoch meistens grob vorgegeben ist. Am Schluss jeder Stage wartet dann ein spezielles, großes Feuer auf euch, dass es zu löschen gilt. Kleine Zwischenaufgaben, beispielsweise das Beschaffen einer Sicherheitskarte für eine Tür, lockern das Geschehen nur bedingt auf, da diese meist einfach in einem anderen Raum herumliegen.

Ellenlanger Löschschlauch und andere Details
Sieht man sich das Spiel einmal genauer an, fallen schnell ein paar Unstimmigkeiten auf. So lauft ihr beispielsweise sehr lange Strecken mit dem Löschschlauch in der Hand von einem Brandherd zum anderen und könnt euch auch sonst bewegen, als ob ihr bloß spazieren geht. Die zu rettenden Personen sind dumm wie Brot und versuchen nicht, der Feuerhölle selbständig zu entrinnen, auch wenn sich ein Fluchtweg ergibt – lieber auf den guten Feuerwehrmann warten und verbrennen. Besondere Gerätschaften, um die Brände zu löschen, gibt es in der Regel nicht, ein Schlauch mit zwei Spritzaufsätzen, ein Beil, um Gegenstände aus dem Weg zu räumen, und ein Geschoss, um dem Feuer kurzzeitig den Sauerstoff zu nehmen, müssen reichen. Natürlich können auch Medipacks und beispielsweise ein Feuerlöscher aufgenommen werden, das war's aber im Grossen und Ganzen auch schon.

Technisches
Die Kameraführung ist die meiste Zeit durchaus gelungen, allerdings seid ihr stellenweise ziemlich orientierungslos, wenn ihr euch umdreht und vor einem Feuer wegrennt. Besonders störend ist dies, wenn am Ende einer Stage ein Grossbrand schnelles Handeln verlangt – dazu gehört auch, sich in Sicherheit zu bringen. Die Steuerung geht ansonsten in Ordnung, wohingegen sich die Sprachsamples sehr oft wiederholen. Gründe, sich auch ein zweites Mal durch die verschiedenen Szenarien zu kämpfen, gibt es nicht wirklich, außer ihr wollt Medaillen für besondere Leistungen einheimsen. Da ihr euren Helden nach einem Hitzetod oder einem Unfall durch explodierende Chemikalien, Benzin oder herabfallende Deckenteile mittels Continue wieder beleben könnt, werdet ihr den Titel an einem regnerischen Tag locker durchspielen können.

Fazit

von Ronny Mathieu
Optisch mittelprächtig und vom Umfang her eher bescheiden, kann ’Firefighter’ nicht so recht begeistern, zumal sich auch die Aufträge zu sehr ähneln. Zumindest gelungen ist, wie sich das Feuer in den verschiedenen Szenen ausbreitet - da habt ihr immer alle Hände voll zu tun.

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