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Special - Game City 2015 : Nachbericht: Diesmal noch größer

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    2013 kamen 67.500 Besucher ins Rathaus zur Game City. Vergangenes Jahr waren es 69.000. Dieses Jahr, zur neunten Spielemesse in Wien, wurde mit 78.000 ein neuer Besucherrekord aufgestellt. Da platzte das Rathaus schon fast aus allen Nähten. Wer es diesmal nicht zur Spieleveranstaltung des Jahres nach Wien geschafft hat, kann hier nachlesen, was es alles zu sehen und spielen gab. Machen wir gemeinsam noch einen letzten Besuch auf der Game City 2015.

    Gleich nach dem großen Game-City-Tor hatte Sony seinen Truck samt Zelt geparkt. Darin konnten etwa Atoi und Iota ein Stückchen auf ihrer Reise in Tearaway Unfolded begleitet werden und in Until Dawn, das ebenfalls bereits erschienen ist, durfte man ein bisschen Horroratmosphäre schnuppern. Das dritte Spiel mit stets besetzten PlayStations war Uncharted. Allerdings zeigte Sony leider nichts vom kommenden vierten Teil, sondern ließ die Besucher mit The Nathan Drake Collection, die alle drei bisher erschienenen PS3-Abenteuer in remastertem Licht erscheinen lässt, Drakes Werdegang Revue passieren.

    Ein letzter Gang durch die Game City 2015

    Ein großer schwarzer Truck beschallte den ganzen ersten Wiener Gemeindebezirk mit stampfenden Beats. Daneben befand sich diesmal die Safe Bike Area, wo man mit dem Rad einen Sicherheitsparcours absolvieren konnte. Dort zeigte BMX-Profi Senad Grosic sein Können. In der Volkshalle waren wie immer die Gaming-Zubehör-Spezialisten untergebracht. Logitech präsentierte dort seine neuen Tastaturen und Mäuse, Ditech hatte eine Virtual-Reality-Brille mit dabei.

    Apropos Virtual Reality: Im kleinen Kämmerchen hinter der Volkshalle, aus dem es dann wieder raus auf den Rathausplatz geht, zeigte Sony seine VR-Brille. Die Schlangen dort waren lang. Viele wollten einen Hauch Unterwelt in London Heist mit virtueller Rundumsicht ausprobieren. Einen ausführlichen Bericht darüber lest ihr unter diesem Link

    Auf zu den Spielen

    Gleich beim Eingang zum großen Festsaal stolperte man in Electronic Arts' großen Messestand. Im stylischen Mirror‘s Edge: Catalyst konnte am PC Parkour gelaufen und in einer Ab-18-Box Star Wars: Battlefront im Splitscreen zu zweit ausprobiert werden. Bei den FIFA-16-Spielstationen wurde fleißig gekickt, bei Need For Speed in der virtuellen Nacht durch die Straßen gedüst.

    Links daneben präsentierte Wien Kanal mit zwei Oculus-Rift-Brillen die virtuelle "Dritter-Mann"-Tour durch das Kanalsystem Wiens. Das haben die Minecraft-Bastler, die ganz Wien mit den virtuellen Blöcken nachbauen, schon fertig. Ein ausführliches Interview über das Megaprojekt lest ihr in unserem Special. Auf etlichen Monitoren konnte man durch viele Bezirke der Donaumetropole wandern.

    Der Festsaal

    Bei Nintendo stand diesmal alles unter dem Motto "30 Jahre Super Mario". Auf mehreren Spielstationen wurde das Jubiläumsspiel Super Mario Maker gezeigt, in dem man eigene Levels bastelt. Für Musikuntermalung im Festsaal sorgte Rock Band 4. Dort hatten angehende Chart-Stürmer ihre ersten großen Auftritte – auch wenn es nur Plastik-Controller-Gitarren und ein kleines Spiel-Drum-Set gab.

    Die zweite Ab-18-Box im Festsaal war für Assassin's Creed Syndicate reserviert. Um den neuen, potenziellen Ubisoft-Hit im London der industriellen Revolution zu sehen, standen die Jungs und Mädels lange an. Die längste Schlange auf der Game City war aber vor dem Xbox Kino mit einer Präsentation zu Halo 5: Guardians. Da gab es Wartezeiten von einer Stunde und mehr. Damit sind wir auch schon in der Xbox Area.

    Xbox Area

    Im ersten Raum wurde mit Forza 6 auf einem virtuellen Kurs durch Graz um die Wette gerast. Der jeweilige Tagessieger erhielt eine Xbox One. Gleich daneben zeigte Microsoft den neuen Xbox-One-Controller. Der wurde zusammen mit Pro-Gamern entwickelt und lässt sich beliebig konfigurieren. So kann man etwa längere Sticks aufstecken oder die Schultertasten mit Paddels an die Griffe des Controllers verlegen. Das Steuerkreuz lässt sich austauschen. Somit kann man alle Bedienelemente des Controllers an die eigenen Ansprüche anpassen.

    Der Raum dahinter war nur mit einem Ab-18-Bändchen erreichbar. Darin gab es Xbox-Spielstationen mit Gears of War: Ultimate Edition, wo die blutigen Abenteuer von Marcus Fenix noch einmal remastert durchgezockt werden konnten. Höhepunkt in diesem Raum war aber das neue Rise of the Tomb Raider, das demnächst zeitexklusiv für Xbox One und Xbox 360 erscheint. Zum Reinschnuppern gab es eine 15-minütige spielbare Sequenz, in der man Lara durch eine düstere Höhle begleiten durfte.

    Im letzten Raum der Game City hatte Ubisoft The Division aufgebaut. Das Spiel war ja schon vergangenes Jahr auf der Game City in einem kleinen Verschlag präsentiert worden. Dieses Jahr konnte man es im Multiplayer anspielen und musste dabei natürlich viel schießen. Viel Blei flog auch in Rainbow Six Siege über die Bildschirme. Der Titel bringt einige neue Spielelemente in die Serie. Im gezeigten Ausschnitt ging es aber hauptsächlich um Action.

    Fazit

    Die Game City ist wieder einmal vorbei. Klar, man musste sich diesmal wegen der vielen Besucher vielleicht ein bisschen länger bei den Spielstationen anstellen. Aber alles in allem wurde der Besucherstrom schön über das Rathaus verteilt. Wir freuen uns schon auf nächstes Jahr und sind gespannt, was sich die Veranstalter zum zehnjährigen Jubiläum einfallen lassen.

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