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Special - Gameswelt Test-PC für Hardware : Das steckt in unserem PC-Bomber

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Prozessorkühler: Scythe Mugen 2 Rev. B

Auf allen drei Prozessoren hockt der fast 900 Gramm schwere Scythe Mugen 2 Rev. B, der die Abwärme der CPUs über eine dicke Kupferplatte aufnimmt und über zehn Heatpipes (das sind die "Rohre" an der Bodenplatte) in den gewaltigen Aluminiumblock leitet. Dort wedelt ein regelbarer 120-Millimeter-Lüfter die warme Luft ins Freie, unterstützt vom hinteren Gehäusepropeller. Der Vorteil beim Mugen 2 Rev. B: Allein durch die effiziente passive Kühlleistung können Prozessoren relativ frisch gehalten werden. Der große Lüfter darf dementsprechend langsamer rotieren. Unter normalen Umständen hört man den CPU-Kühler somit kaum. Bei Bedarf kurbelt er den Lüfter für ein hohes Kühlpotenzial schneller an, was er im Fall unseres Core i7 975 Extreme Edition während Benchmarks dringend machen muss.

  • Maße: 130 x 100 x 158 mm
  • Gewicht: 870 g
  • Material: Kupfer und Aluminium
  • Kompatibilität: alle gängigen Sockel (hier die genaue Liste)

Arbeitsspeicher: Corsair XMS3 Dominator

Intels Sockel 1366 beherrscht Triple-Channel. Es werden also drei Speicherriegel im Verbund angesprochen, weshalb für diesen Sockel immer baugleiche Riegel im Dreier- oder Sechserpack eingebaut werden sollten. Wir nutzen als Speicher 3 x 2.048 MB DDR3 mit 1.600 MHz und 8-8-8-24 Timings. Dabei hat die Dominator-Serie von Corsair, welche sich durch ihre 1.600 MHz und stabilen Spannungswerte auch zum Übertakten eignet, einen passiven Kühlkörper auf dem Dach sitzen. Bei unseren Dual-Channel-Mainboards hämmern wir hingegen 2 x 2.048 MB DDR3-Speicher aus der Ripjaws-Serie von G.Skill mit 7-7-7-21 Timings und 1.333 MHz in die Slots.

Grafikkarte: MSI Geforce N580GTX Twin Frozr II/OC

Eine der schnellsten, wenn nicht sogar die aktuell flotteste Single-GPU-Grafikkarte kocht bei uns die Bildersuppe. MSIs N580GTX Twin Frozr II/OC basiert auf Nvidias Geforce GTX 580, wohl aber mit einem deutlich höheren Takt und einem eigenen Kühlkonzept. So rotieren auf der Platine zwei Lüfter statt einem, die sich die anfallende Arbeit teilen und dementsprechend leiser arbeiten können als eine Geforce GTX 580 im Referenz-Design – bei gleichzeitig niedrigeren Temperaturen.

Momentan stellt sich der Kombination aus Core i7 975 und N580GTX kein einziges Spiel in den Weg. Selbst bei extremen Auflösungen wie 2.560 x 1.600 Pixeln und höchsten Grafikdetails plätschern die Pixel flüssig vor sich hin, nur beim Hardware-Fresser Crysis oder Crysis Warhead ruckelt teilweise das Bild bei vier- bis achtfacher Kantenglättung in entsprechenden hungrigen Passagen.

  • Grafikchip: GF110 "Fermi" mit 800 MHz
  • Videospeicher: 1.536 MB GDDR5 mit 1.024 MHz
  • Shader-Einheiten: 512 mit 1.600 MHz
  • Speicherinterface: 384 Bit
  • Leistungsaufnahme: bis zu 244 Watt
  • Von Werk aus übertaktet
  • Eigenes Kühlsystem

Mainboards

Gigabyte GA-EX58 UD5

Intels High-End-Sockel 1366 hält leistungsstarke Mainboards parat, wie Gigabytes GA-EX58 UD5 mit X58-Chipsatz. Bis zu sechs DDR3-Riegel passen im besagten Triple-Channel auf die Mutterstation, außerdem können mit zwei PCI-Express-2.0-Anschlüssen (x16) zwei Nvidia- oder AMD-Grafikkarten im SLI- oder Crossfire-Verbund angefeuert werden. Ein dritter x16-PCIe-Anschluss (elektrisch x8) erlaubt sogar bis zu drei Grafikkarten im Triple-SLI oder CrossfireX. Abgesehen davon verfügt die Hauptplatine über überdurchschnittliche Anschlussmengen, wie 10 x SATA II mit RAID-Funktion und 8 x USB 2.0 mit vier zusätzlichen internen Anschlüssen. Hochwertige Kondensatoren und sehr genaue Spannungskontrollen erlauben extreme Hardware-Konfigurationen, weshalb das Gigabyte-Board als Allzweckwaffe nahezu alle Szenarien stemmen kann – genau richtig für uns.

MSI P67A GD65 (für Sandy Bridge)

Auch MSIs P67A GD65 liefert ein prall gefülltes Waffenarsenal mit jede Menge Zubehör für Overclocking und andere Einsatzfelder, in dem Fall für den Sockel 1155 und damit für Intels neue Sandy-Bridge-Prozessoren. Jede Menge Anschlüsse inklusive USB 3.0 hausen auf dem Mutterbrett, außerdem lassen sich Grafikkarten von Nvidia oder AMD im SLI- oder Crossfire-Verbund auf die Platine pflastern. Vier DDR3-Slots für den Dual-Channel-Betrieb stehen bereit, genauso wie acht interne SATA-Anschlüsse (4 x SATA-300, 4 x SATA-600), eine Vorrichtung zum Auslesen der Spannungen sowie die Funktion "OC Genie", mit der sich das System per Knopfdruck übertakten lässt. Die besonders hochwertigen Bauteile sollen unterdessen die Lebensdauer des Mainboards erhöhen.

Festplatte: Western Digital VelociRaptor WD1500HLFS

Festplatten entpuppen sich oft als Flaschenhals. In Spielen übernehmen sie aber nur eine sekundäre Rolle. Bei flinken Festplatten verschwindet oft der Ladebildschirm schneller als bei lahmen Krücken, mehr in der Regel aber nicht. Normale Speicherkraftwerke mit 7.200 Umdrehungen pro Minute reichen daher aus. Am schnellsten macht sich der Ladebildschirm übrigens mit einer Solid State Disk (SSD) als Flash-Speicher aus dem Staub.

Bei uns rotiert Western Digitals spezielle VelociRaptor mit 10.000 Umdrehungen/Minute, 16 MB Cache und 4.2 Millisekunden Lesezugriff. Warum? Weil sie zuverlässig arbeitet. Über Jahre hinweg hält sie Dauerbelastungen aus, während so manch andere HDD längst über die Klippe sprang. Natürlich rennt sie in Anwendungen schneller als Normalo-Kolleginnen. Zum reinen Zocken könnt ihr diesen Vorteil jedoch vernachlässigen.

Netzteil: Cooler Master Silent Pro Gold

In der Rolle des Lebensspenders werkelt Cooler Masters hochwertige Netzteil-Serie Silent Pro Gold, in unserem Fall der 700-Watt-Kandidat mit fünfjähriger Garantie. Dabei sorgt der Energielieferant mit hohem Wirkungsgrad (etwa 90 Prozent) für ein aufgeräumtes Gehäuse mit genügend Platz zur Luftzirkulation, dürft ihr doch aufgrund des modularen Stecksystems nur die Kabelverbindungen herstellen, die auch wirklich nur nötig sind. Zum zusätzlichen Platzsparen wurden die Kabel flach geformt. Für die Grafikkarte (PCI Express) bietet das Netzteil vier 6+2-pin-Anschlüsse, sodass gleich mehrere Bildermacher für Nvidias SLI oder AMDs Crossfire mit Strom versorgt werden können. Abgesehen davon liegen Kabel für bis zu neun SATA-Geräte bei sowie vier für Molex und eines für FDD.

Als Kühlunterstützung dreht ein 120-mm-Silent-Lüfter mit ruhigen Rotationsgeräuschen seine Runden. Sollte sich überdurchschnittlich viel Hitze im Inneren eures Gehäuses anstauen, schaltet der temperaturgeregelte Mini-Ventilator ein paar Pferdestärken dazu und unterstützt die Luftzirkulation durch den schnelleren Abtransport erhitzter Luft.

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