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News - Google Stadia : Bericht: Droht dem Service das Aus?

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Google hatte sich große Ziele gesetzt und wollte mit Stadia den Cloud-Gaming-Markt erobern. Das ging allerdings bisher ziemlich in die Hose und nun scheint es, dass Google die Prioritäten in Bezug auf Stadia verändert.

Google Stadia hatte sich viel vorgenommen, die Akzeptanz des Services blieb allerdings überschaubar. Insbesondere, nachdem Dienste wie Xbox Cloud Gaming oder NVIDIA GeForce NOW gezeigt haben, wie es besser geht. Nun verdichten sich die Anzeichen, dass Google den Sektor Cloud-Gaming massiv reduzieren und den Dienst anderweitig und vor allem lukrativer einsetzen will. In dem Zusammenhang ist auch eine mögliche Umbenennung aufgetaucht, demnach soll Google Stadia künftig Google Stream heißen.

Einem Bericht vom Business Insider zufolge sei Google Stadia intern deftig zurückgestuft worden. Stadia-Boss Phil Harrison soll künftig dem Vice President des Bereichs Abodienste unterstellt werden, statt Googles Hardware-Boss Rock Osterloh. Solche Schritte seien charakteristisch für die Rückstufung oder Umorganisation eines Dienstes. Was nicht verwunderlich wäre, denn Google Stadia blieb weit unter den Erwartungen und konnte sich nicht als echte Größe etablieren.

Dem Bericht zufolge soll Stadia zukünftig vor allem als Backend-Lösung für Deals mit anderen Unternehmen genutzt werden, unter anderem soll es bereits eine Kooperation mit Peleton Bikes geben, die von Google Stadia betrieben wird. Auch Gespräche mit Bungie und Capcom in Bezug auf die Nutzung der Stadia-Technologie sollen im Gange sein.

Zwar gäbe es in der Belegschaft immer noch breite Unterstützung für Stadia als Gaming-Service, wie der Dienst aber künftig aussehen soll, bleibt offen. Google hat auf den Bericht reagiert und behauptet, dass man hart an einer großartigen Zukunft für Stadia arbeite und nochmals auf die zahlreichen in 2021 hinzugefügten Titel verwiesen. Auch auf neue, nicht näher benannte Features, über die man noch nicht sprechen könne, wurde verwiesen.

Google Stadia dürfte bisher jedenfalls ein ziemliches Verlustgeschäft gewesen sein. So wurde ein eigens auf die Beine gestellte Entwicklerstudios bereits wieder geschlossen, etliche Millionen wurden für Lizenzen von Spielen eingesetzt, um Abonnenten anzulocken, was aber auch nicht so wirklich gut funktioniert hat.

Man darf gespannt sein, wie sich die Sache weiter entwickelt. Dass Stadia Gaming komplett eingestellt wird, ist eher unwahrscheinlich. Ob und inwieweit es künftig ausgebaut wird, bleibt abzuwarten.

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