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Test - Grosse Haie - Kleine Fische : Grosse Haie - Kleine Fische

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Im letzten Jahr brach Pixars 'Findet Nemo' im Kino zahlreiche Rekorde und auch das zugehörige Spiel von THQ avancierte zu einem riesigen Erfolg. Nun macht Dreamworks dem lustigen Clownfisch Konkurrenz und ein passendes PC-Spiel darf da natürlich nicht fehlen.

Im letzten Jahr brach Pixars 'Findet Nemo' im Kino zahlreiche Rekorde und auch das zugehörige Spiel von THQ avancierte zu einem riesigen Erfolg. Nun macht Dreamworks, das Studio hinter 'Shrek', dem lustigen Clownfisch Konkurrenz und ein passendes PC-Spiel darf da natürlich nicht fehlen. Interessanterweise steckt hinter 'Grosse Haie – Kleine Fische' das Entwickler-Team KnowWonder, welches ebenfalls für die Versoftung des erstgenannten Films verantwortlich waren.

Gestatten: Oscar

In 'Grosse Haie – Kleine Fische' übernehmt ihr die Rolle des vorlauten und gleichermaßen ungeschickten Fischchens Oscar, das zu Beginn des Spiels einen unfreundlichen Besuch von seiner Vermieterin erhält. Der gute Oscar ist mit der monatlichen Zahlung ein wenig im Rückstand, was die Eigentümerin erzürnt. Also heißt es nun, möglichst schnell möglichst viel Geld zu beschaffen. Denn Oscar hat nicht nur seine eigenen vier Wände nicht bezahlt, sondern auch so manche Haie verärgert, die ihm nun an den Fersen kleben.

Ihr schwimmt also mit Oscar durch eine in mehrere Abschnitte unterteilte Unterwasser-Welt und erledigt Aufgaben für anderes Meeresgetier, das dem Helden über den Weg läuft. Mal müsst ihr einer Frau ihre gestohlene Handtasche zurückbringen, dann einigen Teenies coole Dance-Moves vorführen und ein anderes Mal einen Hai abschütteln, der euch verfolgt. Die Missionen sind im Grunde typische Mini-Games und überwiegend simpel geraten: So reicht es häufig schon aus, Oscar mit der Maus in eine bestimmte Richtung zu lenken oder auf der Tastatur die Cursor-Tasten in der korrekten Reihenfolge nacheinander zu drücken. In anspruchsvolleren Levels weicht ihr etwa patrouillierenden Wachen aus und versucht, in einem Stück den Ausgang zu erreichen. Als Belohnung winken euch dann Geldpreise sowie Ansehen, welches euch den Weg zu neuen Aufgaben eröffnet – denn wer will schon einem Nobody etwas anvertrauen? Sämtliche Spiele sind zwar weder neu noch innovativ, aber dank der Steuerung zumindest gut umgesetzt.

Hübsche Grafik, gute Sprecher

'Grosse Haie – Kleine Fische' basiert auf Epics 'Unreal'-Engine, was sich in recht detailreichen Charakteren, ansehnlichen Animationen und schönen Texturen niederschlägt. Die Unterwasser-Welt ist erstaunlich dicht besiedelt und obwohl die Grafik nicht die hohen Maßstäbe moderner Ego-Shooter erreicht, weiß die Optik zu gefallen. Der Sound steht dem in nichts nach, verfügt das Spiel doch über die originalen Sprecher des Films; unter anderem etwa die deutsche Synchronstimme von Will Smith. Negativ fielen auf der technischen Seite nur vereinzelte Fehler auf – so sind im Intro Sound und Bild bisweilen asynchron.

Fazit

von Fabian Walden
Dank einer recht hübschen Optik, simpler Steuerung, guter Sprachausgabe und durchaus abwechslungsreichen Mini-Games weiß 'Grosse Haie – Kleine Fische' zu gefallen. Für junge Spieler und Fans des Films ist der Titel daher einen Kauf wert.

Überblick

Pro

  • simpler Einstieg
  • gelungene Präsentation
  • gute Sprecher

Contra

  • geringe Spieltiefe
  • recht kurz
  • kleine Bugs

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