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Test - Ground Zero: Genesis of a new World : Ground Zero: Genesis of a new World

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Während Strategie-Schwergewichtler derzeit eher den Zweiten Weltkrieg unsicher machen, versucht destraX, in einer postapokalyptischen Welt ein Nischenplätzchen zu ergattern. Warum 'Ground Zero' eher etwas für Sammler ist, verrät unser Review.

Bei 'Ground Zero: Genesis of a new World' handelt es sich um ein in Echtzeit ablaufendes Strategiespiel, in dem ihr euch in einer postapokalyptischen Welt zurechtfinden müsst. So startet ihr mit dem ziemlich simplen Kreieren eines Charakters und erlernt im Tutorial die Funktionen des Spiels. Danach geht es dann ans Eingemachte und ihr findet euch in einer düsteren Welt wieder, die von Trümmern, Staub und Hoffnungslosigkeit gezeichnet ist. Es erwartet euch eine Karte mit 20 Gebieten, die ihr bereisen könnt. Hierbei ist jedoch Vorsicht angesagt: Ihr könnt nämlich nicht einfach so herumziehen, sondern müsst einen großen Vorrat an Wasser und Essen anlegen, damit ihr in der Wüste nicht etwa umkippt. So zieht ihr erst einmal herum und sucht euch einen Kameraden, den ihr mit dem standardmäßigen Essensvorrat anwerbt. In den Gebieten erwarten euch Personen mit den unterschiedlichsten Charaktereigenschaften, wie etwa Techniker, Jäger, Händler und viele mehr. Interessant wird es, sobald es daran geht, euren Trupp zu ernähren. Hierbei helfen euch Jäger, die sich auf Eidechsensuche machen, oder Techniker, die mit ihren Fallen Kleintiere und dergleichen zu eurem Menü beitragen.

Habt ihr genügend Leute beisammen und seid mit genügend Nahrung versorgt, könnt ihr euch endlich daran machen, die lokalen Besetzer des Gebietes anzugreifen und es zu übernehmen. Darin besteht nämlich das Ziel des Spiels. Erschwert wird euer Vorhaben jedoch dadurch, dass ihr eure Kameraden mit genügend Ausrüstung, namentlich Waffen und Rüstung für die Kämpfe, und mit bestimmten Accessoires für die klassenbedingten Aufgaben ausstatten müsst. 'Ground Zero: Genesis of a new World' ist aufgrund des ziemlich umfangreichen Managements bereits von Anfang schwerfällig und deshalb nur für Genre-Fans geeignet. Was dem Spiel fehlt, sind zusätzliche Spielmodi. Die Kampagne ist nämlich der einzige Modus und das Spielangebot deshalb sehr mager. Die Steuerung entspricht unterdessen dem Point&Klick-Muster, während ihr auf der Karte nach Belieben drehen und zoomen könnt. Wie sich auf den Bildern bereits erkennen lässt, hat das Spiel in puncto Technik nicht allzu viel zu bieten. Nicht nur die langweilige Optik, sondern auch die sehr lakonisch gesprochene deutsche Synchronisation lässt zu wünschen übrig.

Fazit

von Sacha Röschard
Sowohl die langweilige Optik und Akustik als auch das magere Spielangebot lassen mit 'Ground Zero: Genesis of a new World' nicht die erhoffte Spielfreude aufkommen. Genre-Fans können sich auf das Spiel einlassen, sollten sich aber der Mängel bewusst sein.

Überblick

Pro

  • über 20 Karten
  • viele Charakterklassen
  • überzeugende Atmosphäre

Contra

  • nur ein Spielmodus
  • technisch uninteressant
  • nur für Genre-Fans

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