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Test - Guild Wars 2 : The next big thing?

  • PC
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Wer nun Angst hat, dass er viel zu schnell das Maximallevel erreicht und noch nicht alles auf der Welt gesehen hat, kann beruhigt sein. Denn wer sich mit Maximallevel 80 in ein Gebiet mit beispielsweise Level 20 bewegt, erlebt eine kleine Überraschung. Die eigenen Charakterwerte werden nämlich auf den entsprechenden Levelbereich herunterskaliert. Das heißt, auch für gestandene Helden sind die Anfangsgebiete doch noch eine Herausforderung. Finden wir gut, eine schöne Sache, recht gut ausbalanciert und es verhindert gleichzeitig, dass Highlevel-Charaktere die ganzen Ressourcen abfarmen. Das gilt übrigens auch für die instanzierten Dungeons. Ein 80er-Charakter wird beim Betreten eines 40er-Dungeons auf Level 40 skaliert und es lohnt sich in der Tat, wenn man auf Jagd nach Karmapunkten für besondere Ausrüstung gehen will. Ein cleverer Trick, um der Inhaltsleere ab Level 80 zu entgehen.

Krieg der Welten

Skaliert wird übrigens auch im PvP-Bereich, und zwar auf Level 80. Grundsätzlich gibt es zwei Spielvarianten. Die eine erreicht ihr über einen Lobby-Weltbereich über einen Serverbrowser. Dort erwarten euch verschiedene Level, in denen zwei Teams von bis zu acht Spielern gegeneinander antreten, um bestimmte Punkte auf der Karte zu erobern und zu halten. So lange man einen Ort hält, gibt es Punkte, das Team, das zuerst 500 erreicht, gewinnt das Match. Als Belohnung winken Ränge und Marken, die ihr für Ausrüstung investieren könnt.

Guild Wars 2 - World vs. World Trailer
Die Guild Wars 2 Entwickler zeigen auf welche Möglichkeiten das neue World vs World PVP System bietet. Die riesig angelegten Schlachtfelder ermöglichen den Spielern eine Viehzahl von Taktiken.

Der weitaus interessantere Bereich ist das Welten-PvP. Hier treten quasi drei Server in einer eigenen Spielwelt gegeneinander an und kämpfen kontinuierlich um die Vorherrschaft. Dabei gilt es, Lager einzunehmen, Ressourcen und Vorräte zu sichern oder gar ganze Städte zu erobern, wobei sogar Belagerungsgerät zum Einsatz kommt oder die eigene Festung repariert werden muss. Das System ist deutlich auf Massenkämpfe ausgelegt und die funktionieren gut. Was uns allerdings auffiel war, dass die Eingänge zu Lagern, Gebäuden oder Städten ein bisschen für Ausfälle mit sofortiger Flucht missbraucht werden können.

Die hin und her wogenden Gefechte machen eine Menge Laune und selbst wer im PvP nicht ganz so geübt ist, kommt auf seine Kosten. Erst recht, weil alle Spieler mit einer Basisausrüstung starten und es so von den spielerischen Fähigkeiten und vor allem der Teamarbeit abhängt, ob ihr euren Gegner zur Strecke bringt. Wir fühlen uns ein wenig an die grandiosen Anfänge des PvP in Dark Age of Camelot erinnert. Mit der stetigen Dynamik und der leichten Zugänglichkeit dürfte das WvWvW ein fester Bestandteil des Spiels ab dem Maximallevel werden und ergibt zusammen mit der Skalierung im PvE-Bereich einen durchaus ordentlichen Umfang des Endgame-Contents.

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