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News - Harmonix : Viacom muss 299 Mio. US-Dollar zahlen

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    Viacom ist vor Gericht ein weiteres Mal gescheitert. Der Oberste Gerichtshof in Delaware bestätigte ein früheres Urteil, wonach die Harmonix-Eigentümer nach der Übernahme im Jahr 2006 zu geringe Boni erhalten haben.

    Der US-Medienkonzern, dem unter anderem die MTV-Sendergruppe, die Paramount Studios und der Verleih-Händler Blockbuster angehören, muss an die Harmonix-Eigentümer weitere 299 Mio. US-Dollar zahlen. 2006 wurden bereits leistungsabhängige Zahlungen in Höhe von 150 Mio. US-Dollar geleistet.

    Als der Markt für Musik-Videospiele, den Harmonix mit Spieleserien wie Guitar Hero und Rock Band maßgeblich begründete, wieder erheblich zu schrumpfen begann, stellte Viacom die Zahlungen ab 2008 ein und forderte gar bereits getätigte Zahlungen zurück. Ein neutraler Schlichter kam jedoch im Dezember 2011 zu dem Urteil, dass Viacom den Eigentümern noch 383 Mio. US-Dollar schulde. Dies wurde vom New Yorker Konzern umgehend angefochten.

    Als letzter Rechtsweg bleibt für Viacom nun nur noch eine Klage vor dem Obersten Bundesgerichtshof der USA.

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