Test - Meisterdetektiv Pikachu kehrt zurück : Test: Der zweite große Fall der Donnermaus
- NSw
Fazit
Wenig überraschend stellt euch Meisterdetektiv Pikachu kehrt zurück nicht vor große Denksportaufgaben. Meist beschränkt sich die Hirnakrobatik darauf, Dialoge durchzuklicken und basierend auf euren Erkenntnissen die entsprechenden Antworten in den Fallnotizen rauszupicken. Damit bleiben Nintendo und Game Freak der angepeilten Zielgruppe mehr als treu, vorwerfen kann ich ihnen den simplen Ansatz also nicht. Die Geschichte birgt trotz des lahmen Tempos eine gewisse Spannung und der knuffige Humor dürfte Junggebliebene zumindest gut unterhalten
Zählt ihr euch selbst hingegen zum erfahreneren Gamer-Kreis oder könnt mit den Taschenmonstern schlicht und ergreifend nichts anfangen, dann lässt euch das Switch-Spiel vermutlich kälter als die Fährte von Jack the Ripper. In dem Fall seid ihr mit dem Klassiker L.A. Noire, dem überraschend ernsten Chicken Police oder sämtlichen Sherlock-Holmes-Titeln deutlich besser beraten.
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Denn Meisterdetektiv Pikachu kehrt zurück krankt nicht nur beim Anspruch. Das Pacing sehe ich als größtes Problem und auch die Technik dürfte den einen oder die andere abschrecken. So bleibt ein charmantes und ungewöhnliches Pokémon-Abenteuer übrig, das letztlich aber nur eingefleischten Fans wirklich Freude bereitet.
Überblick
Pro
- charmante-schrullige Art von Pikachu
- im Kern interessante Hauptstory
- netter Humor wie schon im Vorgänger
- ein anderer Blick auf die Pokémon-Welt
- auflockernde Segmente
Contra
- Grafik auf Sparflamme
- lahmes Pacing
- zu viele künstliche Barrieren
- quasi keinerlei Herausforderung
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