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Test - NBA Live 06 : NBA Live 06

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Die aktuelle Spielzeit der National Basketball Association hat gerade mit der spannungsgeladenen Finalrunde zwischen den Detroit Pistons und den San Antonio Spurs ihr würdiges Ende gefunden und schon steht mit 'NBA Live 06' das offizielle Videospiel für die nächste Saison in den Startlöchern. Welchen Eindruck das Spiel macht, erfahrt ihr in unserem 'First Look'-Bericht.

Die aktuelle Spielzeit der National Basketball Association hat gerade mit der spannungsgeladenen Finalrunde zwischen den Detroit Pistons und den San Antonio Spurs ihr würdiges Ende gefunden und schon steht mit 'NBA Live 06' das offizielle Videospiel für die nächste Saison in den Startlöchern. Wie gewohnt gilt: Die neueste Ausgabe von EA Sports‘ Basketballsimulation erfindet das Rad nicht neu, wertet aber das bekannte Gameplay durch einige Verbesserungen im Detail weiter auf.

EA Sports Freestyle Superstars

Die wichtigste Neuerung im Vergleich zum erfolgreichen Vorgänger sind die so genannten 'EA Sports Freestyle Superstars', die in der 2006er-Version ihr Debüt geben. Die Idee hinter dem Feature ist so simpel wie logisch: Während die mitreißenden Matches zwischen den Teams immer häufiger von einigen herausragenden Einzelkönnern, wie beispielsweise Kobe Bryant, Dirk Nowitzki oder Shaquille O'Neil, im Alleingang entschieden werden, wurden diese außergewöhnlichen Qualitäten der Matchmaker in der Vergangenheit nur beschränkt in den NBA-Titeln umgesetzt. So werden in 'NBA Live 06' erstmals die Stars der Liga mit ihren ganz spezifischen Stärken und charakteristischen Moves ausgestattet. Das Programm kategorisiert die Superstars dabei in Power-Player, Spielmacher und Defensivspezialisten. Kreativspieler wie Steve Nash lassen 'No Look'- und 'Behind the Back'-Pässe vom Stapel, Power-Player knallen die Bälle mit wuchtigen Monsterdunks auch in Bedrängung in den Korb und Stopper vom Schlage eines Ben Wallace räumen alles ab, was vom Brett abprallt.

Die Aktionen gehen dabei dank der EA-eigenen Freestyle-Kontrolle erstaunlich leicht von der Hand. Ein kurzer Tastendruck reicht, um den entsprechenden Move auszuführen. Das führt natürlich zwangsläufig zu der Frage, inwieweit das Superstars-Feature unterlegene Teams benachteiligt. In der Preview-Version, die wir anspielen konnten, war zu beobachten, dass vor allem die Power-Player mit Superstar-Status von der Neuerung erheblich profitieren und unter dem Korb nahezu nicht mehr abgeblockt werden konnten. Electronic Arts hat inzwischen das Problem erkannt und verspricht das Feature bis zum Release am ersten Oktober noch besser auszubalancieren. Zudem soll die Zahl an Superstars, die ihr Trikot für das gleiche Team überziehen, limitiert werden.

Herzlich Willkommen! Mein Name ist Steve Kerr.

Übrigens: Ihre Qualitäten dürfen die Superstars endlich auch wieder im 'NBA All-Star Weekend' unter Beweis stellen. Auf den Spieler warten der beliebte 'Slam Dunk'-Wettbewerb, das 3-Punkte-Shootout und das All-Star-Game. Als Kommentatoren konnten Marv Albert und der mehrmalige NBA-Champion Steve Kerr gewonnen werden, die das Spielgeschehen in ihrer trockenen Art gekonnt analysieren. Die Präsentation des Basketballspiels selbst sucht eben noch immer ihresgleichen. Die Technik des Spiels wurde konsequent weiterentwickelt. Verbesserte Lichteffekte, ein höherer Detailgrad sowie die etwas schnellere Spielgeschwindigkeit lassen das Geschehen auf dem Parkett noch realistischer und dynamischer wirken.

Fazit

von Michael Beer
Was soll man groß drumherum reden: 'NBA Live 2006' bietet kaum wirkliche Neuerungen und bringt das Genre nur in klitzekleinen Schritten nach vorne. Dennoch bleibt ein gutes Gefühl im Bauch. Die Qualität des Spiels ist nach wie vor hervorragend und die wenigen Neuerungen machen Sinn. Wenn das Superstar-Feature noch ordentlich ausbalanciert wird, muss man sich um den Titel keine Sorgen machen.

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