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News - Oculus Rift vs. ZeniMax : Strafzahlung durch Facebook deutlich reduziert

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Oculus VR - und damit schlussendlich Inhaber Facebook - wurden vor einiger Zeit zu einer großen Strafzahlung an ZeniMax wegen der Verletzung von Schutzrechten verurteilt. Das einst ausgesprochene Strafmaß wurde aber spürbar reduziert.

Wegen Verletzung von Copyrights wurde Oculus VR und damit Inhaber Facebook zu einer Strafzahlung von 500 Millionen US-Dollar an ZeniMax Media verurteilt, doch der Rechtsstreit ging anschließend in eine weitere Runde. Das wiederum hat sich nun für Facebook ausgezahlt.

Am Mittwoch hat nämlich der US-Richter Ed Kinkeade das Strafmaß angepasst und angewiesen, dass Facebook und Oculus nunmehr nur noch 250 Millionen US-Dollar an ZeniMax Media, das übergeordnete Unternehmen von Bethesda Softworks, zahlen muss. Die einstige 500-Millionen-Auflage, die ursprünglich im Februar 2017 ausgesprochen worden war, wurde damit halbiert.

Darüber hinaus hat Kinkeade auch den Antrag von ZeniMax abgewiesen, dass das Oculus-Rift-Headset aus dem Verkauf genommen wird. Die Beweise seien nicht eindeutig genug gewesen, um einen derart drastischen Schritt zu forcieren. Es bleibt aber eben immerhin bei 200 Millionen Dollar Schadensersatz für Vertragsbruch mit ZeniMax und 50 Millionen Strafe für die Verletzung von Copyrights. Auf diesen Betrag gibt es für ZeniMax außerdem auch aufgelaufene Zinsen von mittlerweile 54 Millionen US-Dollar.

Laut einem Bericht des Wirtschaftsmagazins Bloomberg sei ZeniMax mit dem Ausgang des Verfahrens grundsätzlich zufrieden, wenngleich man sich enttäuscht über die Halbierung der Strafzahlung zeige.

ZeniMax hatte das Verfahren bereits im Mai 2014 angestoßen. Damals warf man John Carmack, dem Co-Gründer von id Software, vor, in seiner Zeit unter ZeniMax entwickelte Technologie an Oculus weitergegeben zu haben. Das gerichtliche Verfahren nahm ab Januar 2017 seinen Lauf.

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