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Special - Paradox in New York : Hardcore-Strategen und Spaßmagier

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    Supreme Ruler: Cold War

    Fans von Supreme Ruler 2010 und 2020 können sich auf den neuesten Ableger der Serie freuen. In Supreme Ruler: Cold War geht es - wie unschwer am Namen zu erkennen ist - um den Kalten Krieg. Demnach sollte euer Hauptanliegen nicht sein, die zwei Großmächte USA und Sowjetunion in einem weltumfassenden Krieg aufeinanderzuhetzen, sondern einigermaßen ungeschoren durch diese spannende Periode zu kommen.

    Dementsprechend präsent wurde die Defcon-Leiste direkt am oberen Bildschirmrand platziert. Auch ist Spionage wichtiger als zuvor und die diplomatischen Möglichkeiten wurden erweitert. Im Idealfall nehmt ihr keine Länder ein, sondern beeinflusst sie so sehr, dass sie komplett nach eurem Takt tanzen. Die Weltkarte unterteilt sich dazu passend nun auch in Einflussgebiete. Zusätzlich dürft ihr Bereiche mit ganz eigenen Verhaltensregeln festlegen. Serientypisch kann es trotz allem zu militärischen Auseinandersetzungen kommen, wobei es sich diesmal jedoch hauptsächlich um Stellvertreterkriege handelt. Wer will, hat dennoch die Freiheit, aus dem Kalten Krieg einen Atomkrieg zu machen.

    Die zahlreichen verschiedenen Aktionsmöglichkeiten der Vorgänger wurden nämlich keineswegs eingeschränkt - auch wenn man Cold War laut Entwickler etwas zugänglicher gestalten will. Hierzu wurde die Benutzeroberfläche leicht optimiert, wirkte in der gezeigten Fassung jedoch noch nicht komplett ausgereift. Grafisch kommt jetzt eine vollständig in 3-D gehaltene Karte zum Einsatz, auf der wie in den Vorgängern stufenlos per Mausrad hinein- und herausgezoomt wird. Supreme Ruler: Cold War erscheint im Juli 2011.

    Ersteindruck: Gut

     

    Crusader Kings II

    Statt auf ganzen Ländern liegt euer Fokus in Crusader Kings II auf einzelnen Personen und Dynastien. Eure Protagonisten haben ganz eigene Charaktereigenschaften, die sich im Laufe der Kampagne verändern. Ihr schlüpft in die Rolle eines beliebigen christlichen Adeligen und dessen Nachfahren in den darauf folgenden 400 Jahren. Start ist das Jahr 1066 - das turbulente Jahr, in dem die Normannen England eroberten. In dem Echtzeitstrategiespiel kämpft ihr nicht nur mit der mächtigen Kirche um Macht und Einfluss und erlasst Gesetze, sondern ruft auch ganze Kreuzzüge aus. Bei all dem solltet ihr aber nicht vergessen, auch euer Territorium zu erweitern.

    Das funktioniert nicht alles von Beginn an, denn erst mal müsst ihr die Karriereleiter hochklettern - erst dann darf vollständig geherrscht werden. Auf dem Weg dorthin und auch an der Spitze werden euch nicht nur die Kontrahenten jenseits eurer Landesgrenzen unter Druck setzen. Auch in euren eigenen Reihen dürstet es so manchen übermotivierten Emporkömmling nach eurer Krone. Diese gefährlichen Intriganten solltet ihr schnell ausfindig und unschädlich machen. Da Crusader Kings 2 erst im zweiten Quartal 2012 erscheinen soll, ist es nicht verwunderlich, dass es grafisch noch keine Bäume ausreißt. Bis zur Veröffentlichung werden aber hoffentlich nicht nur die inneren Werte optimiert.

    Ersteindruck: Gut

     

    Neben den beschriebenen Paradox-Titeln sollen auch das auf Europa Universalis III basierende Magna Mundi, die Erweiterung Hearts of Iron III: For the Motherland, das MMO-RTS Dreamlords Resurrection, der Online-RTS-FPS-Hybride Gettysburg: Armored Warfare, das ungewöhnliche MMORPG Salem, das RTS King Arthur II und das an den Klassiker Pirates! erinnernde Pirates of Black Cove nicht unerwähnt bleiben. Zu den vier letztgenannten gab es leider noch nicht genug zu sehen, um einen fundierten Eindruck zu gewinnen. 

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