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Special - PlayStation-1-History : Wie alles begann

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Mit der PlayStation feiert in diesen Tagen eine Konsole Geburtstag, die uns allen wohlig in Erinnerung geblieben ist. Vor 20 Jahren veröffentlichte Sony seine PlayStation 1, die uns erstmalig in das Land der Polygone und 3-D-Grafiken entführte. Weltweit bekannte Titel wie Resident Evil, Silent Hill oder Gran Turismo feierten auf Sonys erster Konsole ihren Einstand und entwickelten sich zu wichtigen Marken in der Videospielwelt. Das ist für uns Grund genug, die Geschichte der Konsole Revue passieren zu lassen und in Nostalgie zu schwelgen.

Die PlayStation kann auf eine beachtliche Vergangenheit zurückblicken – dabei hatte Sony zu Beginn ganz andere Pläne. Im Jahr 1986 beauftragte Nintendo den Elektronikkonzern mit der Konzipierung eines CD-ROM-Laufwerks für das Super Famicom – in Deutschland besser bekannt als das Super Nintendo. Das „CD-ROM XA“ oder auch „Super-CD“ sollte der Nintendo-Konsole den Zugriff auf komprimierte Audio- und Videodateien erlauben und so technisch beeindruckende Spiele ermöglichen. Auf der Consumer Entertainment Show (CES) 1991 präsentierte Sony schließlich die CD-Erweiterung für das SNES – doch Nintendo hatte andere Pläne.

Heute Freund, morgen Feind

Einen Tag nach der CES-Präsentation gab Nintendo bekannt, die Kooperation mit Sony aufzukündigen und fortan mit Philips an der Hardware-Erweiterung arbeiten zu wollen. Die offizielle Begründung: Man habe sich auf finanzieller Ebene nicht mit Sony einigen können. Nintendo ahnte zu dem Zeitpunkt nicht, dass man sich durch diese Entscheidung einen mächtigen Konkurrenten machen sollte. Sony schmeckte die Geschäftsentscheidung von Nintendo überhaupt nicht. Präsident Norio Ohga war so verärgert, dass er Ken Kutaragi, damals Sony-Mitarbeiter im Hardware-Bereich, beauftragte, federführend an einem SNES-Konkurrenten zu arbeiten.

Im Juni 1992 präsentierte Kutaragi, später bekannt als der PlayStation-Vater, in einem Sony-Meeting erstmalig eine Konsole, die auf dem CD-ROM-Format basierte und in der Lage war, 3-D-Grafiken abzuspielen - die PlayStation war geboren. Am 3. Dezember 1994 erschien die Sony-Hardware schließlich in Japan. Im September 1995 sollten der nordamerikanische und europäische Markt folgen. Kritiker lobten die Konsole für die qualitativ hochwertige 3-D-Wiedergabe und das umfangreiche Launch-Line-up. Spiele wie Wipe-Out oder Ridge Racer erweiterten das bisher bekannte Spielerlebnis um zu diesem Zeitpunkt bahnbrechende Optik und Audioqualität.

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Eine Erfolgsgeschichte begann, die sich über mehrere Jahre erstreckte. Insgesamt erschienen rund 7918 Spiele für die erste PlayStation - darunter Klassiker wie Resident Evil, Silent Hill, Final Fantasy VII, Crash Bandicoot, Driver, Metal Gear Solid und Tomb Raider. Das Ergebnis der starken Software-Bibliothek: Die PSone erreichte als erste Spielkonsole überhaupt die magische Marke von 100 Millionen verkauften Einheiten. Diese Erfolgsgeschichte würde Sony mit seiner PlayStation 4 sicher gerne wiederholen.

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