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Preview - Sand Land : Angespielt: Eine letzte Verbeugung vor dem Macher von Dragon Ball

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Fazit

Dennis Hilla - Portraitvon Dennis Hilla
Konventionelle Action-JRPG-Kost, die durch den Toriyama-Charme ihre Daseinsberechtigung erhält

Das Phrasenschwein will gefüttert werden und selten passte die Aussage „Fans greifen zu“ so gut wie hier. Sand Land lebt von seinem Toriyama-Bonus, in Sachen Gameplay präsentiert sich das Spiel oftmals schmerzlich formelhaft und regelrecht repetitiv. Immerhin verbauen die Entwicklerinnen und Entwickler einige Gebiete, die es in der Vorlage zwar nicht gab, die aber dringend nötige optische Abwechslung bringen. Das Forest Land erstrahlt in schönem Grün und fährt saftige Bäume auf, was sich angenehm von der braunen Monotonie der Wüstenlandschaften abhebt.

Dennoch fielen mir selbst in der kurzen Anspielzeit der repetitive Aufbau und das gestreckte Missionsdesign auf. Fast jede Quest fühlte sich etwas zu lang an und die Open World kam mir weniger wie ein sinnvolles Feature als vielmehr aus der Not geboren vor. Versteckte Schatztruhen und NPCs, die ich im Austausch gegen Upgrade-Ressourcen vor bösen Monstern rette, das ist 2024 eigentlich zu wenig. Da helfen auch die umfangreichen Skilltrees für Belzebub und seine Gefährten nichts, ebenso wenig wie die Fahrzeuganpassungsoptionen.

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Aber: Toriyama rettet mit seinem unverkennbaren Fingerabdruck sehr viel. Der unbeschwerte Humor, die fantastischen Designs, all das hinterließ bei mir einen bittersüßen Geschmack, erreichte uns die Nachricht vom Tod des Künstlers doch erst Anfang März. Mit ihm starb ein Stück meiner Kindheit, aber seine Arbeit lebt weiter und alleine deshalb freue ich mich riesig auf Sand Land – trotz all der offensichtlichen Schwächen. Danke für alles, Toriyama-Sensei!

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