Länderauswahl:
Du wurdest von unserer Mobile-Seite hierher weitergeleitet.

Test - Sea of Thieves : PS5-Test: Beim Klabautermann, ein Xbox-Exklusivspiel auf der Playstation!

  • PC
  • PS5
  • XSX
  • One
Von  |  |  | Kommentieren
Greift zu, wenn...

… ihr Freunde habt, mit denen ihr regelmäßig in eine waschechte offene Sandbox-See stechen wollt.

Spart es euch, wenn...

… ihr spürbare Progression anhand von Leveln, Herausforderungen Statistiken und Ausrüstung sucht oder lieber Solo-Piraten seid.

Fazit

Denis Brown - Portraitvon Denis Brown
Sea of Thieves fesselt, wenn ihr euch selbst in einer Sandbox zu beschäftigen wisst, und langweilt, wenn ihr spürbare Progression braucht. Dazwischen gibt es keine Grauzonen.

Seit der Erstveröffentlichung auf der Xbox One hat sich Sea of Thieves ganz schön gemausert. Das Schippern auf dem Meer war schon immer unterhaltsam, aber es fehlte 2018 noch an Inhalten, die dauerhaft bei Laune hielten. Das ist längst nicht mehr der Fall, daher stellt Sea of Thieves eine echte Bereicherung für Playstation-Besitzer dar, die dem Thema zugeneigt sind und Freunde haben, die mit ihnen in See stechen.

Sofern ihr keinen zentralen roten Faden braucht und ohne eine handfeste Progressionsstruktur zurechtkommt, bietet euch Rares liebevoll zusammengesponnene Karibik ein Potpourri aus Seemannsgarn, Piraten-Klischee und einer geradezu hypnotisierenden Faszination an der Seefahrerei auf offenem Meer. Davon ist nichts authentisch oder von historischem Wert. Piraten-Fantasy ist die einzig treffende Beschreibung des Spielinhalts, die durch Verknüpfungen mit Geschichten aus Monkey Island und Pirates of the Caribbean nochmals unterstrichen wird. Auch ohne Game Pass ist es allemal sein Geld wert.

>> Nichts für Landratten: Die 10 besten Piraten-Spiele <<

Das soll aber nicht heißen, dass Rares Werk perfekt ist. Ein starker Schwund an Spielern in den letzten Jahren war trotz des unschlagbaren Game-Pass-Gegenwerts unbestreitbar. Neue Playstation-Freibeuter werden der Welt dank Crossplay neues Leben einhauchen. Trotzdem muss Rare weiter am Ball bleiben. Besonders bei den Community-Events hapert es ganz schön, wenn man andere etablierte MMOs zum Vergleich heranzieht. Zudem müssen wir sämtlichen Karriere-Piraten von einem Kauf abraten. Wenn ihr nur Spaß aus einem Spiel beziehen könnt, wenn euch Statistiken und Ausrüstungsgegenstände eine handfeste Weiterentwicklung vermitteln, dann seid ihr hier falsch. Sea of Thieves schafft für alle Spieler dauerhaft gleiche Bedingungen. Das ist sowohl eine große Stärke als auch eine Schwäche des Spielsystems – je nach Vorliebe.

Überblick

Pro

  • große Meereswelt mit etlichen Inseln
  • wahnsinniges Gemeinschaftsgefühl innerhalb einer gut laufenden Crew
  • hoher Role-Play-Faktor
  • Crossplay und Cross-Spielstände
  • wunderschöne Tageszyklen und stimmungsvolle Settings
  • vogelfreie Handlungsmöglichkeiten
  • noch immer das schönste simulierte Videospiel-Wasser weit und breit
  • unterhaltsame Questreihen (u.a. mit Film-/Spiel-Cameos)
  • viele kosmetische Belohnungen für Charaktere und Schiffe

Contra

  • für Solo-Piraten nur mäßig unterhaltsam
  • nichts für Spieler, die ein handfestes Progressionssystem brauchen
  • so gut wie keine Basis für Community-Events
  • kein Lore-Fundament für Handlungsfäden

Awards

  • Games Tipp
    • PS5
  • Mehrspieler
    • PS5

Kommentarezum Artikel