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Test - SOCOM: Confrontation : Lieblos und problembehaftet

  • PS3
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Auf dem PC erfreuen sich Mehrspieler-Shooter großer Beliebtheit. Berühmtestes Beispiel ist Counter-Strike, welches selbst nach Jahren noch für volle Server sorgt. Bei den Konsolen gibt es da nicht ganz so viele reinrassige Online-Vertreter. Einer, auf den man aber in der Vergangenheit zählen konnte, war die SOCOM-Serie. Nach mehreren Spielen für die PS2 und rund sechs Monate nach dem Erscheinen in den USA dürfen endlich auch Europäer in Mehrspielergefechten bei SOCOM: Confrontation beweisen, wo der Hammer hängt.

Für alle, die SOCOM nicht kennen, hier ein kleiner Schnelldurchlauf: Zwei Parteien, bestehend aus menschlichen Mitstreitern, bekriegen sich in diversen Spielmodi auf unterschiedlichen Karten. Statt Ego-Perspektive gibt es aber eine Third-Person-Ansicht.

Im neuesten Teil wurde natürlich nichts an dieser Formel geändert, auch wenn nun ein neuer Entwickler das Ruder in der Hand hält. Doch gleich am Anfang des Spiels fühlt man sich als SOCOM-Neuling etwas im Stich gelassen. Und das ist noch schön ausgedrückt. Anstatt dass man sich erst mal mit allem vertraut machen kann, in einem Tutorial zum Beispiel oder einem MP-Match mit Bots, wird man ins kalte Wasser geworfen. Um erste Erfahrungen zu sammeln, muss man gleich online spielen. Gerade wenn man gleich gegen menschliche Gegner antritt, wäre es doch angemessen, wenigstens eine kleine Einführung ins Spielsystem und die Steuerung zu bekommen.

Apropos Steuerung, gerade das Zoomen ist sehr nervig, da man nur stufenweise durchschalten kann und es somit während des Spielens zu einer recht frickeligen Angelegenheit wird.

SOCOM: Confrontation - Dance of the Weapons Trailer
Zahlreiche Waffen erwarten euch in SOCOM: Confrontation, dementsprechend viel Action findet statt.

Hat man sich an die etwas umständliche Steuerung gewöhnt, darf man sich auf sieben Karten - allerdings sind nur vier davon komplett neu - in sieben unterschiedlichen Spielmodi austoben. Waffen muss man nicht erst freischalten, da von Anfang an das komplette Arsenal zur Verfügung steht. Allerdings fällt somit natürlich auch eine gewisse Motivation weg, im Rang aufzusteigen, wenn man dafür, bis auf ein paar Abzeichen, keine Belohnung bekommt.

SOCOM hat außerdem noch eine kleine Besonderheit in Form der Einbindung des bewegungssensitiven Sixaxis-Controllers: Um hinter einer Deckung herauszuspähen, neigt ihr den Controller in die entsprechende Richtung.

Fazit

Felix Rick - Portraitvon Felix Rick
Also ich weiß ja nicht, irgendwie fühlt sich SOCOM: Confrontation recht veraltet an. Man wird einfach ohne Einführung lieblos in das Spielgeschehen getreten, soll dann mit der teils umständlichen Steuerung zurechtkommen und hat lediglich sieben Karten, auf denen man sich austoben darf. Und davon sind auch gerade mal vier neu. Klar, wenn man mal drin ist, hat man auch Spaß, aber irgendwie habe ich das alles schon mal besser gespielt und gesehen. Und das eben bei Titeln, die auch mehr Umfang bieten. Hinzu kommen Server-Probleme, wobei oftmals die Statistiken nicht gespeichet werden. Deshalb kann ich SOCOM: Confrontation auch nur ganz hartgesottenen Fans anvertrauen, alle anderen sind bei einem CoD 4 besser aufgehoben.

Überblick

Pro

  • gute Grafik
  • sehr gute Waffensounds
  • große Waffenauswahl

Contra

  • wenige Karten
  • umständliche Steuerung
  • hier und da Server-Probleme
  • kein Tutorial

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