Test - Sonos Beam : Kompakte Soundbar mit Alexa-Steuerung
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Ist die Sonos Beam angeschlossen, dringen die ersten Töne aus den Speakern und die haben es in sich. Als alte Zocker haben wir natürlich zunächst die Konsole in Betrieb genommen und Titel wie Destiny 2, Battlefield, The Division und das eher sprachlastige, orchestrale The Elder Scrolls Online ausprobiert – durch die Bank mit einem beeindruckenden Ergebnis. Bei TESO freuten wir uns vor allem über den breiten Klang der Hintergrundmusik und der hervorragend verständlichen Sprachausgabe, die notfalls sogar noch angehoben werden kann.
Bei Actiontiteln hatten wir zunächst unsere Zweifel hinsichtlich des Durchsetzungsvermögens der Effekte, doch die wurden schnell beseitigt. Bei The Division beeindruckte die Sonos Beam mit kraftvollem Waffensound und detaillierten Umgebungsgeräuschen. Bemerkenswert, was die kleine Soundbar an Bässen herausdonnert. Wir waren überrascht. In Destiny 2 und Battlefield überzeugte die Beam nicht minder. Fulminante Waffen- und Umgebungssounds, dazu ein überaus klares und ausgewogenes Klangbild, das sogar eine ziemlich gute Richtungsortung zuließ, ohne echten Surround-Sound zu liefern.
Bei der Abteilung Filme und Videos konnte die Beam ebenfalls mächtig Punkte sammeln. Neben dem besagt breiten Klang begeisterte hier vor allem die hervorragende Verständlichkeit der Sprache, ohne dass Effekte oder Musik ins Hintertreffen gerieten. Die Trennung der entsprechenden Frequenzen und Verteilung auf die Speaker ist Sonos richtig gut gelungen. Auch bei Musik hinterlässt die Beam einen guten bis sehr guten Eindruck, wenn auch nicht ganz so stark wie bei Filmen oder Spielen, da es schlussendlich doch ein bisschen an der Dynamik hapert. Aber immerhin, der detailreiche Klang ist sehr gefällig, wirkt erfreulich natürlich und hat genügend Bums.
Überraschend ist auch, welche Lautstärke die kleine Soundbar erreicht. In der Spitze hat sie allerdings mit leicht klirrenden Höhen zu kämpfen. Wer sehr viel Musik hört, ist aber ohnehin mit einer Soundbar nicht optimal bedient, egal von welchem Hersteller. Die meist auf einen breiten, räumlichen Klang ausgelegten Soundbars kommen nicht ganz an gute Stereo-Speaker heran. Aber dafür ist die Beam auch nicht vorrangig konzipiert, Soundbars sind eher Ersatz für die quakenden TV-Lautsprecher. Alles andere ist Bonus. Wir können die Sonos Beam jedenfalls jedem ans Herz legen, der viel zockt und einen bis 20 Quadratmeter großen Raum befeuern will.
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