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Special - Gaming-Stühle : Ein echter Gewinn für den Rücken

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    Viele Gamer werden sich fragen: „Warum brauche ich einen speziellen Stuhl zum Zocken?“ Aber wer schon einmal fast acht Stunden am Stück World of WarCraft gespielt und dann mit Muskelverspannungen und Rückenschmerzen versucht hat, ins Bett zu kriechen, kennt die Antwort bereits: Wer besser sitzt, hat beim Gaming mehr Spaß – und der Rücken wird es ihm danken.

    Frühe Versionen eines Gaming-Chairs hatten die Anmutung eines voluminösen Cockpits und waren oft mit mehreren integrierten Monitoren, Joysticks und Ähnlichem versehen. Diese teuren Ungetüme hatten für viele ihre Berechtigung, was den Fun-Faktor anbetrifft, waren aber nicht für jedes Gamer-Konto geeignet. Das hat sich mittlerweile geändert: Heutige Modelle sind stärker mit Fokus auf Ergonomie und Gesundheit entwickelt worden und passen in der Regel problemlos vor den eigenen Schreibtisch. Bezahlbar sind sie mittlerweile zumeist auch.

    © dantetg (CC0 1.0) – pixabay.com

    Warum der Rücken oft nicht mehr mitspielt

    Wenn wir vor dem Monitor sitzen und Spiele spielen, sehen wir, wie Monster, Special-Forces-Operators, Ritter oder Zombies laufen, behände über Hindernisse springen, Zäune oder gleich ganze Berge erklimmen. Kurzum, sie vollbringen all das, wofür unser menschlicher Körper einmal konzipiert wurde: Sich rege bewegen, denn der menschliche Bewegungsapparat ist eigentlich nicht fürs dauerhafte Sitzen gemacht. Wir Spielehelden hinter dem Monitor machen aber genau das – über lange Stunden.

    Die Folge: die besagten Rückenschmerzen, unangenehme Verspannungen und unter Umständen Langzeitfolgen, die wirklich niemand braucht. Unser Rückgrat verlangt eigentlich täglich danach, ausgiebig gedreht und gedehnt zu werden. Unsere Rückenmuskeln brauchen ebenfalls tägliches Training. Also: (Rücken-)Work-out ist angesagt – ebenso wie etwas Bewegung pro Gaming-Stunde. Ein Gaming-Stuhl dazu ist dann das i-Tüpfelchen.

    (Es gibt auch Gaming-Sitze, die speziell für Rennspiele gemacht sind, wie der PlaySeat Project CARS.)

    Was Gaming-Stühle so gewinnend macht

    Was das Gewicht angeht: Ein Gaming-Stuhl sollte nicht viel schwerer als man selbst sein. Zudem empfiehlt es sich, dass er über eine extra lange, in der Länge einstellbare Rückenlehne und natürlich ein ergonomisch geformtes Nackenkissen verfügt. Aufgrund ihrer Form erinnern dabei einige Modelle an die Sitze aus den Rallye-Wagen vergangener Rennen.

    Gaming-Stühle sollten außerdem im Beckenbereich justierbar und ihr Obermaterial/Bezug strapazierfähig, hautfreundlich und abwaschbar sein – Leder wird hier oft verwendet. Zu den weiteren Features eines guten Gaming-Stuhls gehören eine Wipp-Funktion, höhenanpassbare Armlehnen und ein Kissen für den hinteren unteren Rückenbereich.

    Auch eine verlässliche Standhaftigkeit ist wichtig: Hierfür sorgen im günstigsten Fall eine stabile, höheneinstellbare Säule sowie eine Fünf-Punkt-Basis mit Rollen – beide Elemente sollten vorzugsweise aus Stahl gefertigt sein. Bei der Optik hingegen hat man in rein ästhetischer Hinsicht die Wahl: Gaming-Stühle gibt es in vielen verschiedenen Farben und Farbkombinationen, so dass sich einer finden lassen sollte, der zur eigenen Einrichtung passt.

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