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Special - 2008: Die Events : Party, Party, Party!

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Ein weiteres Mal THQ und wieder ging es an die nordamerikanische Westküste. Allerdings nach Kanada, genauer gesagt nach Vancouver. Eine faszinierende Stadt, in der Dennis prompt den direkten Vergleich zwischen Amerikanern und Kanadiern machen konnte. USA: „Was wollen sie hier und wann hauen sie wieder ab?“ Kanada: „Herzlich Willkommen! Schön, Sie hier zu haben!“ Anlass war ein Besuch bei Entwickler Relic Entertainment, die gerade an Dawn of War 2 arbeiten. Ein faszinierendes Spiel in einer faszinierenden Stadt. Kein Wunder, dass sich Spieletesterurgestein Heinrich Lenhardt hier niedergelassen hat. Auf dem Rahmenprogramm stand Whale-Watching. Sehr spannend und entspannend zugleich. Die Rückfahrt zum Hafen hat unser Redakteur doch glatt verschlafen! Wer zufällig einmal in die Stadt kommen sollte, unbedingt das Kobe Japanese Steak & Sea Food House besuchen. Entertainment und Gaumenschmaus, wie wir es nicht wieder erlebt haben!

World of WarCraft ist groß. Nein, eher riesig. Wie gewaltig, konnten wir beim Blizzard Worldwide Invitational in Paris feststellen. Wilde Gerüchte machten im Vorfeld die Runde. Wird es endlich angekündigt? Dürfen Fans endlich jubeln? Diablo 3 warf seinen Schatten voraus und viele, viele Menschen folgten dem Aufruf. Mehrere tausend Besucher stürmten die Halle, jeder bekam zur Begrüßung einen Blizzard-Rucksack mit vielen Goodies. Zahlreiche PCs waren aufgebaut, um StarCraft 2 zu spielen, und ein Fanshop lud zum Geldausgeben ein. Dann war da der magische Moment, als sich die große Halle in Schweigen hüllte, ein roter Schleier sich über die gespannten Massen legte und ein Gitarrist die bekannte Diablo-Melodie spielte. Was für ein Moment. Auf einmal wurde es laut. Die Leute schrieen und jubelten. Diablo 3 sollte Wirklichkeit werden.

Lohnenswert hauptsächlich aus spielerischer Sicht waren die Besuche bei Lionhead in Guildford, Dice in Stockholm, Games Workshop in Nottingham und Bugbear in Helsinki. Andreas konnte viele Mitglieder des Teams interviewen und ausgiebig Fable 2 spielen. Dass PC-Portierungen nicht zwangsläufig in die Hose gehen müssen, zeigte Bugbear Entertainment mit Flatout 2: Ultimate Carnage. Das beste Büro hat allerdings Dice direkt am Stockholmer Hafen. Ein fantastischer Ausblick, während wir einen ganzen Tag lang Battlefield: Bad Company spielten. Dabei geraten die vielen anderen Termine in London, Paris und München fast schon in Vergessenheit. Diese Tagestrips sehen meist eher so aus: früh hin, kurze Präsentation plus eventueller Anspielmöglichkeit und spätnachmittags wieder nach Hause. Von den Städten hat man meist nicht mehr als den Flughafen und den Weg zum Veranstaltungsort gesehen.



Den Vogel abgeschossen hat in diesem Jahr aber THQ. In Prag sollte eine Party steigen, die jedem Spielejournalisten noch sehr lange im Gedächtnis bleiben wird. Saints Row 2 stand vor der Tür und die tschechische Hauptstadt wurde zwei Tage unsicher gemacht. Einen Tag lang nur zocken, zocken und noch mal zocken. Am Abend ging es per Bustransfer an den Stadtrand, wo der Publisher eine Halle angemietet hatte. Drei Etappen mussten durchlaufen werden. Am Eingang stimmte schon einmal ein qualmendes Autowrack die Partygäste ein. Innen drin war eine Gefängniszelle nachgebaut, sexy Polizistinnen standen bereit, um uns die Leviten zu lesen. Etwas kalt und ungemütlich war es hier, denn es gab keine Sitzgelegenheiten. Eine Etappe weiter besserte sich dies. Jetzt gab es auch endlich Pizza für den leeren Magen, bei Billard und Black Jack wurde ein wenig gechillt und auf den Ledersofas wurden ein paar Bier geschlürft. Jeder bekam ein Bündel Saints-Row-Dollars in die Hand gedrückt, womit man Merchandising „kaufen“ konnte.

Wer schlau war, sparte sich die Kohle, denn bei Etappe drei ließ man es wahnsinnig krachen. Wie in einem Nachtclub räkelten sich Schönheiten auf der großen Bühne an Strip-Stangen. Die weißen Sofas ringsum waren superbequem. Harte Drinks lockerten die Stimmung auf, sodass auch die Tanzfläche schnell gefüllt war. An der Decke hängende Diskokugeln sorgten für reichlich Atmosphäre. Wer noch 500 Spielgeld-Dollar übrig hatte, durfte sich über einen Lapdance freuen. Bis auf den Alkohol blieb es in dem nachgebauten Nachtclub allerdings jugendfrei! Ein denkwürdiger Abend, den wir gerne 2009 nachholen. Wann kommt eigentlich Saints Row 3?

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