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Preview - Star Citizen : Anpacken!

  • PC
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Star Citizen ist weiterhin erfolgreich und wird fleißig von Unterstützern mit Geld gefüttert, doch die Weltraumsimulation ist nach vielen Jahren der Entwicklung immer noch weit von der Fertigstellung entfernt. Auf der gamescom präsentierte Chris Roberts, was in den kommenden Monaten mit Star Citizen passiert. Das ist alles sehr beeindruckend, aber auch größenwahnsinnig.

Ende des Jahres ist es so weit: Star Citizen bekommt ein dickes Update spendiert, das die Versionsnummer des gigantischen Sci-Fi-Projekts auf 3.0 anhebt. Neben kleineren Speederbike-ähnlichen Gleitern befinden sich auch frei erkundbare Planeten im Gepäck, die ihr mit euren Raumschiffen ansteuern könnt. Allerdings setzt Chris Roberts nur bedingt auf prozedural erstellte Welten, im Gegensatz zu anderen Genrevertretern.

Während in No Man's Sky sich eine hochkomplexe mathematische Formel bei der Erstellung der Galaxie komplett frei austoben darf und in Elite: Dangerous die Generierung von Entwicklerseite moderat im Zaun gehalten wird, geht Star Citizen noch einen Schritt weiter. Auf den Planeten wird nicht viel dem Zufall überlassen. Der Designer entscheidet, wo auf der Oberfläche welche Biome anzutreffen sind und wo ihr Gebäude oder Fabrikanlagen findet.

Mit Leben gefüllt

Nachdem das festgelegt ist, werden diese Bereiche vom technischen Gerüst des Spiels ausgefüllt. Auch die Übergänge werden nicht von Hand gestaltet. Als Chris Roberts mal eine auf den ersten Blick triste Bergbaukolonie anfliegt, merkt man, dass zumindest an diesem Schauplatz alles wie aus einem Guss wirkt. Besonders eine etwas alternativ anmutende Hippie-Station, die sich vom Arm des Gesetztes löste und jetzt die Freiheit genießt, machte einen tollen Eindruck.

Laut Chris Roberts ist das auch genau die Aufgabe, an der das Team gerade arbeitet. Der Motor hinter Star Citizen läuft seiner Aussage nach, nun sei man damit beschäftigt, die Welt mit Leben und Inhalt zu füllen. Nichts wird dem Zufall überlassen. Die Bergbaustation ist riesig, verschachtelt und eindrucksvoll. Hier sollt ihr Güter kaufen können, die ihr woanders nicht so leicht bekommt. Somit soll jeder Ort relevant sein, je nachdem was ihr benötigt. Neben einem Landeplatz und diversen Shops findet ihr auch ein Krankenhaus und eine Bar. Dort werdet ihr die meisten eurer Aufträge bekommen.

Star Citizen - Drake Caterpillar Update Trailer
Mit Drake Caterpillar wurde dem PC-Titel Star Citizen ein weiteres Update verpasst.

Spätestens als Chris die Güterkisten einer Piratenbasis per Hand in sein Raumschiff trägt, ist man beeindruckt von der Detailverliebtheit, die sogar das Gameplay nicht außen vor lässt. Man fragt sich unweigerlich, wann und ob Star Citizen überhaupt jemals fertig wird.

Wenn jeder Bereich des Spiels so viel Aufmerksamkeit bekommt - und wir reden hier von einem Spiel, das äußerst umfangreich erscheint -, dann kann man durchaus zu dem Schluss kommen, dass der Erschaffer von Wing Commander keinen Schlussstrich ziehen kann. Ob das gut oder schlecht ist, muss jeder selbst entscheiden.

Fazit

Christian Kurowski - Portraitvon Christian Kurowski
Chris Roberts' Meisterstück … sollte es fertig werden

Die schiere Größe von Star Citizen ist überwältigend, fast schon Furcht einflößend. Egal was man sieht, egal was man macht: Ob man einen Planeten anfliegt oder durch ein Basis schlendert, man kommt aus dem Staunen nicht mehr heraus. Ob das Spiel aber jemals vollständig sein wird, ist fraglich. Roberts und sein Team haben noch viel Arbeit vor sich. Sollte Star Citizen irgendwann mal fertig werden, könnte es richtig beeindruckend werden.

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