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Special - Project Guard & Project Giant Robot : Miyamotos Projektarbeiten

  • WiiU
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Shigeru Miyamoto selbst bedarf keiner Einleitung. Er hat sich dank solcher Spiele wie Super Mario Bros., The Legend of Zelda und anderer bekannter Nintendo-Klassiker selbst ein Denkmal geschaffen, das für die Ewigkeit bestehen bleibt. Mittlerweile geht es Miyamoto ein wenig ruhiger an und überlässt dem Großteil der Entwicklungsarbeit seinen Zöglingen. Doch ganz hat er sich nicht verabschiedet. Hinter den Kulissen arbeitet der Mario-Erfinder unermüdlich an kleineren Projekten, die erstmals im Rahmen der E3 2014 vorgestellt wurden.

Project Giant Robot

Bei dem ersten Projekt von Shigeru Miyamoto handelt es sich um Project Giant Robot. In dem Spiel übernehmt ihr die Kontrolle eines riesigen Roboters, den ihr vor Missionsanstritt bis zu einem gewissen Grad selbst gestalten könnt. Dank verschiedener Regler könnt ihr die Größe einzelner Körperteile wie Torso, Arme, Beine und Kopf festlegen, was wiederum Einfluss auf das spätere Spielgeschehen hat. Ist dieser Prozess abgeschlossen, wirft euch das Spiel mitten in eine Stadt. Nun gilt es den feindlichen Roboter, der sich euch in den Weg stellt, umzuwerfen oder aus dem Kampfring zu bugsieren.

Um dieses Ziel zu erreichen, müsst ihr fortlaufend auf das Wii U GamePad schauen. Der Bildschirm des Controllers zeigt euch das Sichtfeld eurer Spielfigur. Während die Knöpfe des GamePads einzelnen Gliedmaßen zugeordnet sind, schaut ihr euch mithilfe des Controllers um. Die Neigung des GamePads bestimmt wiederum die Körperhaltung eures Roboters. Neigt ihr das GamePad nach vorne, lehnt sich auch euer mechanischer Freund nach vorne. Im Zusammenspiel mit der Physik spielt die Körperhaltung eine wesentliche Rolle. Beugt ihr euch nach vorne, ist es auch schwieriger euch umzuwerfen. Zudem zwingt sie euch dazu, die Schwachstellen der feindlichen Roboter ausfindig zu machen, damit es euch gelingt, diese auch auf die Matte zu werfen.

Project Guard

Wie Project Giant Robot zieht auch Project Guard das Wii U GamePad stark ins Spielgeschehen mit ein. Euer Ziel ist es, eine Raumstation vor feindlichen Robotern zu verteidigen. Bevor das eigentliche Spiel beginnt, seht ihr auf dem GamePad eine Übersicht der Raumstation samt aller vorhandenen Überwachungskameras. Diese sind das zentrale Element in dem Spiel und dienen dazu, die Raumstation vor den feindlichen Angreifern zu bewahren. Zu erst gilt es alle zwölf Kameras so zu platzieren, dass ihr den Großteil der Station, die wiederum auf dem Fernseher dargestellt wird, zu überblicken.

Habt ihr die Vorbereitungen getroffen, stürmen die Roboter von allen Seiten heran. Erblickt eine der Kameras einen Roboter, tippt ihr diese auf dem GamePad an, um zu ihr zu schalten und die Nervensäge per Laserschuss auszuschalten. Zielen könnt ihr sowohl per Control-Stick als auch durch das Bewegen des GamePads. Schafft ihr es innerhalb des Zeitlimits alle Roboter auszuschalten, habt ihr das Spiel gewonnen. Das Spiel gewinnt insbesondere dann an Reiz, wenn euch Freunde durch einen Blick auf den Fernseher unterstützen, indem sie euch die Nummer der jeweiligen Kamera ansagen, die gerade einen Feind erblickt.

Sind das richtige Spiele? Und was ist mit Star Fox?

Wann die Titel genau erscheinen sollen, ist bis dato unbekannt. Zudem weiß noch niemand, ob beide Spiele lediglich als Download erscheinen, oder ob Nintendo damit etwas Größeres plant. Die Konzepte sind zweifellos interessant, da sie regen Gebrauch vom GamePad machen. Bis dato fehlt es beiden Spielen an spielerischer Tiefe, um einen vollen Preis zu rechtfertigen. Es bleibt fraglich, ob noch weitere Modi ergänzt werden, damit der Umfang am Ende auch stimmt. Ein Blick auf das neue Star Fox, das bekanntlich auch das GamePad nutzt, konnten wir nicht werfen.

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