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Preview - Tatsunoko vs. Capcom: Ultimate All-Stars : Prügelei der japanischen Art

  • Wii
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Doch wie läuft ein Kampf eigentlich ab? Prinzipiell genau so wie vom Genre gewohnt, nur mit dem Unterschied, dass ihr vor jedem Kampf nicht einen, sondern gleich zwei Charaktere auswählt. Während des Gefechts können beide wie im Tag-Team-Modus anderer Beat'em-ups ausgetauscht werden. Wer die richtigen Knöpfe drückt, führt einen mächtigen Teamangriff aus.

Bei einem Spiel wie Tatsunoko vs. Capcom: Ultimate All-Stars steht und fällt der Spielspaß mit dem Spaßgehalt der Gefechte. Doch genau hier weiß der Titel schon beim Anspielen zu überzeugen. Die Auseinandersetzungen sind sehr dynamisch. Von der Schnelligkeit her lässt der Capcom-Prügler Super Smash Bros. Brawl weit hinter sich. Es macht außerdem riesig Laune, die unterschiedlichen Fähigkeiten der Charaktere einzusetzen. Vor allem die bisher unbekannten Persönlichkeiten näher kennenzulernen, ist dabei interessant.

Kampf der Giganten

Zusätzlich zu den genannten Charakteren weist jeder Roster jeweils einen übermächtigen Charakter auf. Auf Capcom-Reihen will der Vital Suit PTX-40A aus Lost Planet seine Blechmuskeln spielen lassen, während aus dem Tatsunoko-Universum Golden Lightan zum Angriff bläst. Der ist ein riesiger, gelb kolorierter Roboter, der die Gestalt eines überdimensionalen Feuerzeugs hat. Führt er seinen mächtigen Move namens "Gold Crash" aus, dringt er mit seinem Handschwert direkt in das Herz seiner Gegner ein und zermalmt ihren Kern. Beide steigen als Solisten in den Ring, damit die Spielbalance nicht beeinträchtigt wird. Das empfanden wir während unserer Anspielphase auch als äußerst fair. Selbst mit einem starken Charakterduo hatten wir es bisweilen schwer, den Vital Suit oder Golden Lightan ins Jenseits zu befördern.

Gut gefallen hat uns die eingängige Steuerung, die auf ein simples Vier-Tasten-Prinzip vertraut. Ob wildes Knöpfchendrücken oder auswendig gelernte Komboangriffe - sowohl Einsteiger als auch Profis haben das Spielprinzip schnell gelernt. Wer sich intensiv mit einem Charakterduo beschäftigt, wird aber mit der Zeit immer verheerendere Angriffe lernen. Zum steuern könnt ihr generell sämtliche Controller-Einheiten nutzen. Neben der handelsüblichen Wiimote, dem Classic- oder GameCube-Controller kann ebenfalls ein Arcade-Stick angestöpselt werden.

Lob können wir zudem für die Grafik aussprechen, die sich in einem knallbunten Anime-Look präsentiert. Es ist wirklich beeindruckend, wenn bildschirmfüllende Feuerbälle und Explosionen die Übersicht beeinträchtigen. Das nimmt man bei dem Beat'em-up aber gerne in Kauf, schließlich lässt Capcom in so einem Fall die Grafikmuskeln der Wii ordentlich spielen. Zu keiner Zeit bricht die Bildrate ein. Die Hintergründe warten zudem mit allerlei beweglichen Objekten auf.

Fazit

Patrick Schröder - Portraitvon Patrick Schröder
Ein wichtiges Kriterium für den Solospaß sind, wie bei Beat’em-ups üblich, Umfang und Halbwertszeit des Einzelspielermodus. In diesem Bereich muss Tatsunoko vs. Capcom: Ultimate All-Stars noch zeigen, was es letztendlich zu bieten hat. Alles in allem lässt sich aber sagen, dass hier ein Kampfspiel ansteht, das dank der Vielzahl an unterschiedlichen Charakteren für jede Menge Spielspaß sorgen wird. Übrigens erwartet euch in den kommenden Wochen noch eine Überraschung, zu der wir an dieser Stelle noch keine Infos rausrücken dürfen.

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