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Test - The Movies: Stunts & Spezialeffekte : The Movies: Stunts & Spezialeffekte

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Nach dem guten kommerziellen Erfolg von Molyneux' Hollywood-Hommage 'The Movies' war die Veröffentlichung eines Add-ons nur eine Frage der Zeit. 'The Movies: Stunts & Spezialeffekte' soll nun mehr Action in eure Filmproduktionen bringen.

Nach dem guten kommerziellen Erfolg von Molyneux' Hollywood-Hommage 'The Movies' war die Veröffentlichung eines Add-ons nur eine Frage der Zeit. 'The Movies: Stunts & Spezialeffekte' soll nun mehr Action in eure Filmproduktionen bringen. Leider entwickelt sich das Add-on zu einer etwas zweischneidigen Angelegenheit. Der Simulationsteil des Spieles bekommt vergleichsweise wenig Neues geboten und das, was neu ist, verbessert nicht die Probleme des Hauptspiels im Bereich Limitierung und Mikromanagement – eher im Gegenteil.

Allem voran habt ihr nun die Möglichkeit, Stuntleute einzusetzen, die im Prinzip ähnlich wie die Schauspieler angeheuert werden. Damit eure frischen Stuntmen vernünftige Action liefern, könnt ihr sie in drei Gebäuden trainieren und ausbilden oder aber auch mal ins Krankenhaus schicken, um die Blessuren zu verarzten. Natürlich hat das Können der Stuntmen ebenfalls Auswirkungen darauf, wie gefährlich und imposant die Stunts in eurem kommenden Blockbuster sind und wie erfolgreich selbiger wird. Ansonsten benehmen sich die Stuntmen auf eurem Studiogelände prinzipiell wie auch die anderen Bewohner, sind erfreulicherweise aber nicht ganz so zickig wie eure Stars und Sternchen.

Ein Fest für Hobby-Regisseure

Der Großteil der Neuerungen des Add-ons bezieht sich auf die eigentliche Filmproduktion anhand der In-Game-Tools und dürften daher für die zahlreichen Hobby-Regisseure unter den 'The Movies'-Fans ein gefundenes Fressen sein, sodass in Kürze sicherlich noch anspruchsvollere Filme auftauchen werden. Unter anderem wurden die alten Sets und Szenen erweitert, um euch die Möglichkeiten zu bieten, Stunts in fünf Schwierigkeitsgraden und Spezialeffekte darin zu nutzen. Es gibt neue Sets, Szenen und Requisiten, ausgerichtet auf Spezialeffekte, darunter Bluescreen, Greenscreen und eine komplette Miniaturstadt, mit der ihr großformatige Infernos inszenieren könnt.

Ebenfalls neu im Film-Editor ist die "Freie Kamera", die zwar nicht ganz so frei ist, wie ihr Name verspricht, aber einen dicken Batzen Möglichkeiten bietet. Standort und Blickwinkel der Kamera in einzelnen Szenen könnt ihr nun selbst festlegen, sogar eine bewegte Kameraführung ist durch die Vorgabe von Start- und Endpunkten möglich. Das bietet dem geneigten Nutzer des Editors natürlich ganz neue Möglichkeiten, ebenso wie ein Schwung an Kamera-Effekten. Zusammen mit einigen sinnvollen Überarbeitungen des Editor-Interfaces zeigt sich das Add-on in diesem Bereich als sehr gelungen und bietet mehr Möglichkeiten zur Vielfältigkeit bei euren Filmproduktionen.

Fazit

Andreas Philipp - Portraitvon Andreas Philipp
Wer sich bei 'The Movies' mehr den Instrumenten zur Filmproduktion als der eigentlichen Simulation widmet, kommt dank zahlreicher Optionen und Neuerungen voll auf seine Kosten. Für das eigentliche Gameplay hat 'Stunts & Spezialeffekte' leider nur wenig Neues zu bieten und verstärkt zudem noch einige Mankos des Hauptspiels, speziell im Bereich Mikromanagement.

Überblick

Pro

  • viel neues Spielzeug fürs Produzieren
  • gelungene Kamera-Optionen

Contra

  • kaum Änderungen am Gameplay
  • noch mehr Mikromanagement
  • Add-on nur für "Filmemacher" interessant

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