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Preview - The Next Big Thing : Journalist werden mit Hindernissen

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Die Pendulo Studios belieferten den Adventure-Markt in den vergangenen zehn Jahren mit der ausgezeichneten Runaway-Reihe. Dieses Kapitel ist aber vorerst beendet, sodass man sich nun „dem nächsten großen Ding" widmen kann. Der zunächst interne Projektname The Next Big Thing gefiel den Entwicklern so gut, dass man ihn als finalen Titel einfach beibehalten hat.

Allzu viel hat sich auf den ersten Blick nicht getan: Zwei Charaktere, eine liebevolle sowie detaillierte Comic-Grafik und knifflige Rätsel haben beide Spiele gemein. Der Teufel steckt aber bekanntlich im Detail. Die beiden Figuren Dan Murray und Liz Allaire sollen als Journalisten über eine Filmpreisverleihung berichten. Als Liz aber abseits dessen bemerkt, dass ein Schauspieler in das Büro des Gastgebers einbricht, wittert sie als investigative Journalistin natürlich die große Story. Der aus dem Sportbereich strafversetzte Dan aber interessiert sich für die Welt des Glanz und Glamour so gar nicht.

Es folgt eine Geschichte voller Irrungen und Wirrungen, die die beiden gemeinsam in allerlei Abenteuer stürzt. Dabei können sich beide erst mal gar nicht riechen. Er, der coole Macho und Womanizer, sie, die angehende und forsche Journalistin. Diese Kombination sorgt - anders als noch bei der Runaway-Reihe - für viele witzige Dialoge und komische Momente. Auch die Parallelwelt mit Menschen, Monstern und Maschinen aus den 50er-Jahren hält skurrile Überraschungen für euch parat.

Für das Interface setzen die Pendulo Studios aber weitgehend auf das Bekannte und Bewährte aus Runaway. Ein neues Checkpoint- und Hilfesystem erleichtert Genre-Einsteigern die Lösung der Rätsel. Das Spiel führt euch quasi über mehrere kleine Aufgaben, die ihr zuerst lösen müsst, hin zur Lösung des großen Rätsels. Ein Verlaufsdiagramm mit Hinweisbildern zeigt die absolvierten und noch ausstehenden Aufgaben an. Damit verhindern die Entwickler, dass ihr an der falschen Stelle mit der Detektivarbeit beginnt. Gleichzeitig fördert es den dramaturgischen Spannungsbogen.

Ebenfalls behilflich ist das Inventar. Sobald einer der Charaktere eine Idee hat, wird diese im Inventar abgelegt. In einer Aufgabe muss Liz zum Beispiel einen Angestellten im Haus des Gastgebers einkleiden, damit er wie der berühmte Filmheld Vulkan Flash aussieht und zum Casting für den nächsten Film geht. Diese Kostümidee wird im Inventar abgelegt und ihr müsst nun die richtigen Kleidungsstücke zusammensuchen.

Ihr steuert sowohl Liz als auch Dan durch die vergnügliche Schnitzeljagd, die etwa so lang werden soll wie Runaway: A Twist of Fate. Frei wechseln wie beispielsweise bei Ceville dürft ihr die Charaktere jedoch nicht.

Fazit

Yves Günther - Portraitvon Yves Günther
Nach den Runaway-Spielen sind die Erwartungen an die Pendulo Studios für The Next Big Thing groß. Glücklicherweise scheint man auch mit dem neuesten Spiel an die Qualität der früheren Serie anknüpfen zu können. Bis zur geplanten Veröffentlichung im Oktober gibt es aber noch viel zu tun. Erst drei der fünf Kapitel sind bislang fertiggestellt. Die fertigen Levels hinterließen auf der gamescom aber schon einen exquisiten Eindruck und machten Lust auf mehr.

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