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News - Titan : Analysten: Einstellung für Blizzard ein Millionengrab

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Wir berichteten ja bereits, dass Blizzard sein langjähriges MMO-Projekt Titan nach sieben Jahren Entwicklungszeit eingestampft hat und dieses nicht mehr erscheinen wird. Dass dieser Schritt nach so langer Zeit vollzogen wurden, kostet den Kult-Entwickler nach Ansicht von verschiedenen Marktanalysen Millionen.

So vermutet der unabhängige Branchen-Analyst Billy Pidgeon, dass die Einstellung von Titan Blizzard Entertainment nicht weniger als 50 Millionen Dollar kosten könnte. Dennoch sieht er diesen Schritt nicht unbedingt als ungewöhnlich an, schließlich habe Blizzard auch in der Vergangenheit verschiedene Titel in unterschiedlichen Entwicklungsstufen eingestampft. Der Verlust in Form der Entwicklungskosten sei insoweit noch erträglicher, als die Schädigung des guten Rufes des Studios im Falle der Veröffentlichung eines unterdurchschnittlichen Titels. Gleichzeitig könne man aus den Arbeiten am Spiel auch für andere Projekte lernen und seine Lehren daraus ziehen.

Der bekannte Wedbush-Securities-Analyst Michael Pachter geht in seiner Stellungnahme gar noch weiter und vermutet, dass das eingestampfte Projekt Blizzard zwischen 70 und 140 Millionen Dollar gekostet haben könnte. Bei seiner Prognose geht er dabei von zwischen 100 und 200 Mitarbeitern aus, die durchschnittlich zu jährlichen Kosten von 100.000 Dollar am Spiel gearbeitet hätten. Dennoch: In Anbetracht des sich verändernden Marktes sei der Schritt nicht ganz unerwartet. Abo-basierte MMOs tun sich mittlerweile aufgrund der Free-to-Play-Konkurrenz zunehmend schwerer.

1337-Time - Ausgabe #246
Chris, Kuro und Reifi zur Einstellung von Titan, den Verkaufszahlen von Wasteland 2 & den Umgangsformen im Internet.

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