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Preview - Velvet Assassin : Violette Summer eine Mission begleitet

  • PC
  • X360
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Vor einem knappen Jahr durften wir euch schon mit einer umfangreichen Preview des Stealth-Actionspiels 'Sabotage' beglücken. Inzwischen hat sich einiges getan, unter anderem hat sich der Name des Spiels in 'Velvet Assassin' geändert. Was sonst noch passiert ist, haben wir auf der diesjährigen Games Convention für euch in Erfahrung gebracht.

Wer bereits Wetten darauf abgeschlossen hat, dass 'Sabotage' beziehungsweise 'Velvet Assassin' sowieso nie fertig werden wird, hat aufs falsche Pferd gesetzt. Das Spiel der hamburgischen Replay Studios rückt der Fertigstellung immer näher und scheint tatsächlich noch in diesem Jahr zu erscheinen. Auf der GC konnten wir uns eine der insgesamt zwölf Missionen näher anschauen.

Bevor es allerdings Gameplay-Szenen zu sehen gab, wurde uns die charmante Geheimagentin Violette Summer von einer nicht minder charmanten Vorführerin näher gebracht. Wie bereits bekannt, spielt das Abenteuer zur Zeit des Zweiten Weltkriegs hinter feindlichen Linien. Interessant ist aber, dass wir während des Spielgeschehens eigentlich nur die erlebten Horrorszenarien der im Koma liegenden Heldin durchleben. Daraus resultieren manchmal bizarre Situationen, speziell wenn sich die Fieberträume mit der Realität vermischen und ihr euch etwa im Nachthemd zwischen gegnerischen Soldaten wieder findet - doch wir wollen nicht zu viel verraten.

Wie bereits angekündigt, konnten wir während der Präsentation sehen, dass 'Velvet Assassin' starker Tobak ist und eine recht realistische Sicht auf den oft sehr schmutzigen Krieg hat. Gleich zu Beginn schleicht Violette im Schutz der Dunkelheit zu einem feindlichen Streiter, zieht den Stift aus dessen Granate und sorgt damit dafür, dass der Wachmann wenig später auf seinem Rundgang zerfetzt wird. Das wiederum lenkt unweigerlich eine Menge Aufmerksamkeit auf sich, sodass wir unbeirrt im Schatten an den abgelenkten Wachleuten vorbeihuschen können. Um wenig später voranzukommen, brauchen wir eine Gasmaske, die wir zu Dokumentationszwecken praktischerweise schon griffbereit liegen haben. Wie in 'Splinter Cell' haben wir öfter die Wahl, leise und geschickt oder laut und rabiat vorzugehen. Für Letzteres führt die Heldin stets ein Messer, eine Handfeuerwaffe und ein Gewehr mit sich. Dass es auch anders geht, zeigt das oben angeführte Beispiel.

Nach gerade einmal neun Minuten ist die Mission in Folge einer spektakulär inszenierten Flucht in Sicherheit auch schon vorbei. Den Entwicklern muss man zugute halten, dass wir uns die angesprochene Gasmaske nicht erst noch besorgen mussten und wohl mit Absicht ein extra kurzes Level gewählt wurde, dennoch bleibt ein bitterer Beigeschmack.

Fazit

von René Müller
Die Heldin aus 'Velvet Assassin' ist alles andere als eine Mischung aus Lara Croft und Sam Fisher, stattdessen erwartet euch eine eiskalte Agentin, die vor nichts zurückschreckt und tut, was zu tun ist. Das Setting und die Hintergrundgeschichte des Spiels sind viel versprechend, doch was ich auf der Games Convention zu sehen bekommen habe, hat mich nicht wirklich vom Hocker gehauen. Ich hoffe einfach mal, dass die gezeigte Mission nicht repräsentativ für das komplette Spiel ist und vertraue darauf, dass die restlichen Levels spannender und abwechslungsreicher gestaltet sind. Wenn der Titel Ende des Jahres erscheint, hat er allemal eine Chance verdient.

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