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Preview - A Vampyre Story : Bissiges mit LucasArts-Faktor

  • PC
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Rein spielerisch gibt sich 'A Vampyre Story' klassisch. Ein Sarg dient als Inventar, in welchem ihr natürlich munter Gegenstände kombinieren könnt. Überschüssiger Krempel wird abhängig vom Stand des Spiels automatisch, aber mit Begründung ausgemistet. Das Einsammeln von Objekten soll dank guter Darstellung der Gegenstände recht einfach vonstatten gehen. Auf eine optionale Hotspot-Anzeige wird jedenfalls verzichtet mit dem Argument, dass es ein Zeichen von schlechtem Spiel-Design wäre. Große Worte - schaun mer mal.

Zur Interaktion dient ein Radialmenü, festgetackert am Cursor, welches euch immer mehrere Optionen bietet. Reden, benutzen, untersuchen. Und magische Fähigkeiten von Mona. Einschränkungen gibt es dabei nicht, der Spieler soll im Gegenteil eben durch besagte Einzeiler dazu aufgefordert werden, sich ausgiebig mit Gegenständen, Personen und Hotspots zu beschäftigen. Lohnt sich auch, denn die Einzeiler sind streckenweise sehr lustig.

Nicht neu, aber effektiv

Die Ladezeiten sind kurz gehalten, lediglich zum Spielstart und beim Wechsel der Kapitel wird die Festplatte etwas mehr in Anspruch genommen. Die Szenenwechsel geschehen binnen zwei bis drei Sekunden. Natürlich gibt es einige kleine Erleichterungen. Mona ist eine Dame und rennt entsprechend nicht mit Affenzahn zum nächsten Exit, aber per Rechtsklick auf einen Ausgang wird ohne lange Latscherei gewechselt. Zudem gibt es einige Abkürzungen bei längeren Wegen.

Ein weiterer Aspekt sind Ideen-Items. Manche Gegenstände werden nicht physisch im Inventar gebunkert, sondern in Form von Ideen. Das besagt schlicht, dass diese Objekte normal benutzt werden können, Mona diese aber nicht mit sich rumschleppt, sondern in einer flinken Animation herbeiholt. Inwieweit das Sinn macht, wird sich zeigen. Zumindest wird dadurch verhindert, dass Mona mit einem Inventar von der Größe eines mittleren Güterzuges herumrennt.

Rein optisch kann das Spiel überzeugen: putzige 3D-Charaktere mit einem Touch Tim Burton, witzigen Animationen und vielen kleinen Details vor handgezeichneten 2D-Hintergründen. Dazu viele kleine Animationen im Hintergrund, welche den Szenarien Leben einhauchen. Das Spiel hat definitiv auch in dieser Hinsicht seinen eigenen Stil.

Fazit

Andreas Philipp - Portraitvon Andreas Philipp
'A Vampyre Story' hat das Potential, an die guten alten Klassiker des Genres anzuschließen. Der Grafikstil ist sehr schick, die Spielmechaniken entsprechen quasi allen sinnvollen Standards und vor allem kommt der Humor nicht zu kurz. Genau die Art von Humor, die leider viel zu selten in diesem Genre auftaucht. Knobel-Fans dürfen sehr gespannt sein, Bill Tiller und sein Team haben da ein ganz heißes Eisen im Feuer.

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