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Preview - Absolver – E3-Vorschau : Faustdicker Geheimtipp: Dark Souls trifft Virtua Fighter

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Virtua Fighter trifft auf Dark Souls. Klingt schon irgendwie abgefahren, oder? So kann man die französische Produktion namens Absolver aus dem Hause Sloclap aber ganz gut beschreiben. Mit dem Fokus auf handgreifliche Auseinandersetzungen gegen andere Spieler könnten zwar jene auf der Strecke bleiben, die auf epische Soloabenteuer abfahren, trotzdem sollte man sich diese kleine Perle in spe nicht entgehen lassen.

Als Dark-Souls-Veteran kommt einem Absolver in den ersten Momenten vertraut vor. Vom Aufbau her orientiert sich Sloclap an From Software: Geheimnisvolle Welt? Check. Manuelle Checkpoints, an denen man rasten kann? Check. Anspruchsvolle Kämpfe? Check. Ganz zu schweigen von der visuellen Aufmachung. Die kommt zwar etwas abstrakter daher, aber die Kamera fängt das Geschehen fast genauso ein wie bei der virtuellen Seelensammlerei.

Absolver legt aber einen anderen Schwerpunkt. Stellt euch vor, es gäbe einen Entwickler, der rund um die Beschwörungsmechaniken aus Dark Souls ein eigenes Spiel programmiert hätte, ohne dass ihr jemanden in eure Welt rufen müsst. Genau das ist Absolver. Während ihr durch die malerischen Gebiete streift und euch in taktischen Nahkämpfen gegen NPCs beweist, rennen andere Spieler durch die Gegend.

Anfangs weder freundlich noch feindlich gesinnt, stellen sie eine große Unbekannte dar. Fallen sie euch in den Rücken oder gehen sie euch zur Hand? So kommt es am laufenden Band zu unvorhersehbaren Momenten, da jede Interaktion mit anderen Spielern anders ablaufen kann. Richtig sicher könnt ihr euch nie fühlen.

Freund oder Feind?

Ein Radialmenü hilft mit Gesten bei der Kommunikation. Hier blitzt wieder die Verwandtschaft zu Dark Souls auf, zumindest was die Community betrifft. Man grüßt, verbeugt sich und feuert die anderen an. Die Soulsbourne-Etikette ist zumindest derzeit in der geschlossenen Beta weit verbreitet.

Immerhin ist es deutlich einfacher, mit anderen Spielern kooperative Verbindungen einzugehen. Die linke vordere Schultertaste gedrückt, das entsprechende Symbol ausgewählt und schon geht es zu zweit durch die Welt von Absolver. Man kann so auch andere zum Kampf herausfordern oder Kämpfe abbrechen.

Fäustlein, deck dich!

Das Kampfsystem in Absolver ist faszinierend. Wenige Eingabemöglichkeiten (es gibt Schläge und alternative Aktionen) verleiten zu einer einzigen Grundkombo: dreimal die Schlagtaste drücken. Tekken-Fans krümmen hier nicht mal ihren kleinen Finger. Trotzdem ist die Mechanik dahinter ausgeklügelt und bietet mehr als ausreichend Umfang, um sich richtig reinknien zu können.

Der Komboangriff ist nicht komplex, lässt sich aber jederzeit mit der alternativen Aktion verändern. Dazu kommen die vier Positionen, die ihr einnehmen dürft und mit denen ihr Schläge oder Tritte abwandelt. Wenn ihr jetzt noch im Hinterkopf behaltet, dass ihr für jede Position die Aktionen frei belegen dürft, lässt sich vielleicht erahnen, wohin die Reise geht. Der persönliche Kampfstil wird in Absolver mehr als großgeschrieben.

Absolver - Combat Gameplay Overview Trailer
Dieser neue Videoclip zu Absolver liefert euch einen Überblick über das Kampfgeschehen im Spiel.

Zudem gibt es noch mehrere Kampfstile mit eigenen Besonderheiten. Auf der E3 erhielten wir einen Einblick in drei Stile: Windfall, Forsaken und Kahlt Method. Ein vierter Stil, der an Zui Quan (Betrunkene Faust) erinnert, wurde im Rahmen der Messe ebenfalls angekündigt. Jeder Stil verfügt über eine eigene Spezialfähigkeit, lässt sich aber im Combat-Deck nach Belieben anpassen.

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