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Preview - Act of War: Direct Action : Act of War: Direct Action

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Zudem könnt ihr Gefangene dafür verheizen, um Informationen über gegnerische Positionen zu erhalten. Das geht so weit, dass ihr eine gute Chance habt, bei abgeschossenen Fahrzeugen oder Hubschraubern einen Teil der Besatzung gefangen nehmen zu können. 'Human Ressources' spielen ohnehin eine große Rolle, statt eure Truppen einfach nur zu verheizen, zahlt es sich aus, MedEvac-Aktionen durchzuführen und verwundete Einheiten zu versorgen. Diese Art der Ressourcenbeschaffung hat auch gleich den Vorteil, dass speziell im Multiplayer-Modus das Einigeln und der Massenaufbau in einer Basis nicht machbar sind, sondern ihr schon früh aus eurer Basis heraus und den Gegner attackieren müsst.

Auf in den Kampf

Was das eigentliche Gameplay angeht, sieht alles nach einem hohen Maß an Abwechslungsreichtum aus. Mal führt ihr Fahrzeuge in den Kampf und ordert Luftangriffe, mal zieht ihr mit kleinen Trupps durch die Straßen einer Stadt und widmet euch dem Straßen- und Häuserkampf, wobei dort vor allem Hinterhalte zum Tragen kommen – Gebäude können akkurat genutzt werden. Über 100 verschiedene Einheiten wird es im Spiel geben, wobei sowohl aktuelle konventionelle Technologie wie Comanche-Helikopter, Panzer, Jeeps und andere Fahrzeuge zur Verfügung stehen, als auch experimentelle Technologien wie Exo-Skelette.

Im Multiplayer-Modus stehen euch drei Fraktionen zur Verfügung. Zum einen natürlich die Task Force Talon, bestückt mit teurem und spezialisiertem, dafür aber auch sehr wirksamem Equipment. Die US Army bietet da schon eher das Standard-Repertoire. Den Abschluss bildet das Consortium, welches aus weltweit zusammengewürfelten Terroristen besteht und vor allem durch günstige Infanterie glänzt, im späteren Verlauf aber auch hochwertigeres Equipment zur Verfügung hat. Zu Beginn einer Multiplayer-Session stellt ihr euch anhand eines begrenzten Budgets eine hoffentlich schlagkräftige Truppe zusammen und zieht damit ins Gefecht.

Details bis zum Gehtnichtmehr

Was schon auf den ersten Blick beeindrucken kann, ist die glasklare Grafik und der immense Detailgrad. Selbst auf höchster Zoom-Stufe kann die Grafik überzeugen und bietet feine Animationen und Details, sei es bei den Bewegungen der Soldaten, die sogar ihre Waffe fallen lassen, wenn sie angeschossen werden, oder bei beweglichen Teilen an den Fahrzeugen. Hinzu kommen schöne und realistische Schattenwürfe bei den Einheiten sowie gestochen scharfe Texturen.

Und natürlich knallt, brennt und raucht es an allen Ecken und Enden, auch hier haben die Entwickler nicht an den Details gespart. Erwähnt werden sollte zudem, dass so ziemlich alles, was ihr sehen könnt, auch zerstörbar ist oder zumindest soweit beschädigt werden kann, dass es nicht mehr benutzbar ist. Im Hinblick auf ähnlich gelagerte Strategiespiele hat 'Act of War' gute Chancen, sich im optischen Bereich locker an die Genre-Spitze zu setzen.

Fazit

Andreas Philipp - Portraitvon Andreas Philipp
Was bei Atari im Rahmen der Präsentation zu sehen war, hat bei mir einen sehr guten Eindruck hinterlassen. Grafisch hat 'Act of War' gute Chancen, die Konkurrenz blass aussehen zu lassen. Aber auch spielerisch haben sich die Entwickler einiges einfallen lassen und bieten erfreulicherweise die eine oder andere frische und unkonventionelle Idee. Bleibt nur zu hoffen, dass das Ganze im Zusammenspiel auch funktioniert und nicht nur auf dem Papier ein gutes Strategiespiel ist.

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Act of War: Direct Action
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