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Preview - Aliens: Colonial Marines : Es drückt im Bauch

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Überall seht ihr auch die Spuren des Kampfes. So findet ihr zum Beispiel die Tiefkühlkammern in denen die Hauptdarsteller des Films lagen. Damit das Spiel auch den richtigen Look hat, haben die Entwickler auch eng mit Syd Mead zusammengearbeitet. Nicht nur dass er das Lightcycle für Tron erfunden hat, er hat auch viele Designs für Aliens entworfen. Da nicht alle seiner Kreationen einen Platz im Film fanden, wurden sie prompt für das Spiel übernommen. So wird natürlich auch für jede Menge Authentizität gesorgt. Dazu trug sicherlich auch Ridley Scott bei, der den Entwicklern ein paar Storyboards zur Verfügung stellte. Ob wir im Spiel auch so coole Fahrzeuge manövrieren dürfen wie im Film, verriet Gearbox aber noch nicht.

Menschliche Aliens

Anspielbar war in kurzen Sessions der Mehrspielermodus. Aber auch nur auf Seiten einer Fraktion: der Marines. Die Aliens wurden von Mitarbeitern von Gearbox gespielt. Ganz klassisch konnten wir auf einer Karte im Team Deathmatch gegeneinander antreten. Als Marine spielt ihr aus der Ego-Ansicht und habt verschiedene Klassen zur Auswahl. Eure Ausrüstung könnt ihr aber selbst zusammenstellen je nachdem was ihr schon freigespielt habt.

Ähnlich wie bei Call of Duty und Co. gibt es auch hier ein Rangsystem bei dem ihr aufsteigt und neue Features und Möglichkeiten freischaltet. Das soll sich auch auf euer Equipment im Einzelspielermodus auswirken. Auf Seiten der Aliens habt ihr ebenfalls verschiedene Klassen, die sich unterschiedlich spielen. Welche Features genau diese Fraktion bietet wurde nicht genauer erklärt. Die Aliens spielen allerdings nicht aus der Ego- sondern der „Third-Person“-Perspektive.

Vorteil Aliens?

Gigers Monster bewegen sich weitaus schneller, können an Wänden entlang laufen, nutzen enge Luftschächte, haben eine permanente grünliche Nachtsicht und können Gegner durch Wände hindurch sehen. Außerdem konnten sie auf der gespielten Karte einen Event auslösen, der dazu führte, dass kurze Zeit ein großes Rammbock-Alien unterwegs war, das die Gegner nur so aus den Socken haute. Das mag übermächtig wirken, aber um wirklichen Schaden anzurichten, müssen die Aliens in der Regel nahe an ihre Gegner herankommen. Jede Fraktion wird also gezwungen, die jeweiligen Fähigkeiten zu nutzen. Die Marines sollten wachsam sein und Motiontracker zur Hand haben, während Aliens versuchen so gut wie möglich im verborgenen zu agieren und ihre Gegner mit schnellen Überraschungsattacken von allen Seiten zu überrumpeln.

Das Balancing wirkte in der Testsession schon recht gelungen und stimmig, auch wenn die Action anfänglich durchaus noch etwas hektisch war. Die gespielte Karte war ein altes zerstörtes Gebäude, das direkt aus dem Film stammen könnte. Inklusive eines Marines Farhzeuges in einer etwas größeren Halle. An gewissen Stellen gab es Knotenpunkte, an denen immer wieder harte Gefechte stattfanden. Gerade das Teamplay wird hier gefordert, da Marines, die alleine unterwegs sind, zur leichten Beute werden. Das gleiche gilt für Aliens, die einfach durch die Level rennen, ohne die engen Lüftungsschächte zu nutzen. Aufgrund der unterschiedlichen Fraktionen und deren Spielweise kommen Erinnerungen an den Mehrspielermodus von Dead Space 2 oder auch Splinter Cell hoch. Infos zur WiiU Version gab es noch keine, außer dass Gearbox sich wirklich intensiv damit beschäftigt, den Tablet Controller sinnvoll ins Spiel zu integrieren.

Fazit

Felix Rick - Portraitvon Felix Rick
Ich würde wirklich gerne einen erste Einschätzung abgeben, aber dazu habe ich ehrlich gesagt einfach zu wenig gesehen beziehungsweise vor allem zu wenig selbst spielen dürfen. 20 Minuten reiner Mehrspieler-Modus ist nicht viel. Das Negative vorweg: Es ist nicht neu, dass man auf Seiten der Marines gegen die Aliens zockt. Das gab es bis jetzt in so ziemlich jedem Alienspiel. Und dass ist das was mich ein wenig stört. Warum nicht mal weg von der bekannten Formel und den Spieler in die Haut eines überlebenden „Jedermann“ schlüpfen lassen, der sich mit selbstgebastelten Waffen gegen die Aliens durchschlagen muss? Also diese „Ripley“-Erfahrung eben. Auch wenn Gearbox sagt, dieses Spiel ist vorrangig für die Filmliebhaber und zweitrangig für die Actionfans, kam ich bei der actionreichen Präsentation nicht umher, daran zu denken, dass man hier Zugeständnisse an die „Generation CoD“ macht. Schließlich verkauft sich Action einfach besser. Dabei muss man sagen, dass diese Action schon einen sehr guten Eindruck macht. Allerdings müssen die Animationen der Aliens noch ordentlich überarbeitet werden. Das Spiel bietet auf den ersten Blick sehr viele positive Aspekte. Man merkt die Liebe zum Detail bei Gearbox. Die Optik fängt bis jetzt wie kein anderes Alien-Spiel das Feeling der Filme ein. Hier macht sich die Zusammenarbeit mit Syd Mead bezahlt. Die Grafik macht schon einen sehr guten Eindruck und sorgt mit der originalen Soundkulisse und Schauplätzen aus den Filmen für jede Menge Gänsehaut-Gefühl und konstante Anspannung. Ich bin vor allem gespannt, was wir storytechnisch serviert bekommen. Das Schiff des Space Jockeys erforschen und eventuell auch etwas mehr über die Hintergründe herausfinden zu können, ist schon verdammt verlockend. Der Mehrspieler-Modus war am Anfang etwas hektisch, aber sobald man die Spielmechanik etwas verinnerlicht hatte, flutschte das Ganze wirklich sehr gut. Jedes Match wirkte trotz der spielerischen Unterschiede ausgeglichen. Schade nur, dass wir nicht als Aliens spielen durften. Da ich ein großer Fan der Filme bin, freu ich mich auf den Titel und hoffe, dass wir jede Menge Anspielungen auf die Filme und nicht nur Action serviert bekommen.

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