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Test - Aliens vs. Predator: Extinction : Aliens vs. Predator: Extinction

  • PS2
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Aliens vs. Predator: Extinction
Ein Lager der Marines wurde von Aliens überfallen.

Bei den Einheiten hat man zwar keine besonders große Auswahl, kommt aber immerhin schnell mit allen Kämpfern zurecht. Dank des Upgrade-Systems ist es zudem jederzeit möglich, spezielle Eigenschaften zu erweitern und sich somit einen wichtigen Vorteil zu verschaffen. Diese Funktion kommt besonders bei schwächeren Einheiten wie etwa Medics oder Snipern zum Einsatz. Manchmal sind die Upgrades sogar bitter nötig, zum Beispiel können nur erweiterte Medics infizierte Einheiten heilen, welche ansonten ins Koma fallen und somit den Facehuggern schutzlos ausgeliefert sind. Die Sichtmodi der Predators müsst ihr sogar erst kaufen, um sie nutzen zu können, besonders wenn diese in einer Missionen zwingend erforderlich sind. Im Großen und Ganzen hätte es aber nicht geschadet, weitere Einheitentypen einzubauen. Besonders bei den menschlichen Truppen wäre mehr Abwechslung nötig, da sich diese bis auf ihre Spezialfähigkeiten nicht besonders stark voneinander unterscheiden.

Aliens vs. Predator: Extinction
Predators sorgen für Chaos im Forschungslabor.

Alles im Griff
Echtzeit-Strategie leidet auf den Konsolen oftmals an der Joypad-Steuerung, doch die Umsetzung der Steuerung im vorliegenden Spiel ist sehr gelungen. Während mit den Analogsticks über die Karte gescrollt wird, können die Schultertasten sowie das Digitalkreuz für Sonderfunktionen wie etwa das Kaufmenü oder die Gruppenbildung verwendet werden. Das Kommandieren der Einheiten geht leicht von der Hand und ist überaus benutzerfreundlich. Das Verteilen der Wegpunkte klappt genauso problemlos wie das Festlegen von Gruppen oder etwa die Truppenauswahl. An dieser Stelle hat man wirklich erstklassige Arbeit geleistet.

Der Spielspaß wird aber manchmal ein wenig durch die künstliche Intelligenz getrübt. So agieren die eigenen Einheiten zwar normalerweise recht schlau, nehmen aber hin und wieder doch relativ sinnlose Umwege oder laufen ohne ersichtlichen Grund in alle vier Himmelsrichtungen davon. Die Gegner reagieren dabei auch nicht viel intelligenter, zwar setzen diese ihre Einheiten sinnvoll ein, sind aber mittels einer kleinen Überzahl sehr einfach zu schlagen. Trotzdem hat man in den drei Schwierigkeitsgraden auch als erfahrener Spieler ordentlich zu tun.

Aliens vs. Predator: Extinction
Das ’Predator Shrine’-Menü.

Wie sieht's aus?
Optisch macht 'Alien vs. Predator: Extinction' einen relativ durchschnittlichen Eindruck. Zwar sind die Schlachtfelder komplett in 3D gehalten und auch durchwegs abwechslungsreich, dafür lässt die Detailtiefe etwas zu wünschen übrig. Zudem ist bei größeren Schlachten leider hin und wieder ein unangenehmes Ruckeln wahrzunehmen und auch die verschiedenen Einheiten sind im technischen Mittelmaß anzusiedeln. Insgesamt kann die Präsentation also trotz hübscher Maps niemanden hinter dem Ofen hervorlocken. Soundtechnisch sieht es ebenfalls etwas düster aus. Bei den Samples gibt es kaum Abwechslung und die Qualität kann nicht wirklich überzeugen. Mit der technischen Umsetzung können die Entwickler von Zono somit nicht besonders punkten.

 

Fazit

von R Kwiecin
Insgesamt ist 'Alien vs. Predator: Extinction' kein Überflieger und hätte in puncto Umfang durchaus länger ausfallen können. Die vorhandenen 21 Missionen machen aber dennoch durchaus Spaß und an der erstklassigen Steuerung gibt es eigentlich überhaupt nichts zu bemängeln. Einzig die Auswahl der Truppen, die KI und die technische Umsetzung lassen zu wünschen übrig. An dieser Stelle hätte man bei Zono sicher mehr Arbeit investieren können. 'Alien vs. Predator'-Fans dürften sicher ihren Spaß haben, jedoch solltet ihr den Titel vor dem Kauf trotzdem kurz anspielen.  

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