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Test - Antz Extreme Racing : Antz Extreme Racing

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Antz Extreme Racing
Mit Marienkäfer-Antrieb durchs Ziel.
Auch beim Schwierigkeitsgrad des tatsächlichen Spielgeschehens macht sich diese Ausrichtung bemerkbar, da halbwegs geübte Rennfahrer schon in einer knappen Stunde das erste Mal den Abspann des Spiels sehen dürften, da sie alle Wettbewerbe mit einem Charakter gemeistert haben. Das mag zunächst nach einem sehr geringen Spielumfang klingen, glücklicherweise muss aber jeder der insgesamt sechs Charaktere verschiedene Wettbewerbe absolvieren. Zwar ist die Mischung der Disziplinen immer recht ausgewogen, die Strecken sind aber meist verschieden. Aber auch so ist es problemlos möglich, den Einzelspielermodus von 'Antz Extreme Racing' innerhalb eines einzigen Tages durchzuspielen.

Immerhin macht sich Langeweile aber erst nach dem Durchspielen breit und nicht schon davor. Bis das Spiel nämlich zu den Akten gelegt werden darf, kann man sich an den durchaus gelungenen und auch steuerungstechnisch verschiedenen Renntypen freuen. Während normale Rennen in Autos, trotz teils originellem Design der Fahrzeuge, wohl niemanden wirklich vom Hocker reißen, haben es Rennen auf den Rücken von Bienen oder Käfern schon in sich. Zumal man bei Flugrennen auch die richtige Flughöhe wählen muss, um nicht gegen irgendwelche Objekte zu knallen. Für Snowboard-Fans gibt es dann ab und zu noch Herausforderungen zu meistern, bei denen man beispielsweise auf einem Blatt im Slalom einen Berg hinunterfahren muss. Auch Jump 'n' Run-Freunde dürfen sich über ein kleines Heimspiel freuen, da ihr ab und zu auch zu Fuß unterwegs seid und dann schon mal über diverse Hindernisse springen müsst.

Antz Extreme Racing
Diese grünen Käfer könnt ihr abschießen.

Mehrspielerspaß für alle
Wie erwartet entfaltet 'Antz Extreme Racing' vor allem im Mehrspielermodus sein Spaßpotenzial. Hier könnt ihr euch mit bis zu drei Mitspielern heiße Rennen liefern und euch allerlei Power-Ups wie gegnersuchende Käfer oder honigabwerfende Bienen um die Ohren hauen. Leider lässt die Freude recht schnell nach, da sowohl die Steuerung als auch die Strecken des Spiels einfach zu simpel sind, um sich lange damit zu beschäftigen. Auch die Beschränkung auf normale Rennen macht sich, trotz der verschiedenen Rennarten, eher negativ bemerkbar.

Antz Extreme Racing
Alle Herausforderungen sind kurz beschrieben.

Akzeptable Technik ohne Highlights
Wenig überraschend gesellt sich 'Antz Extreme Racing' auch technisch zu den eher mittelmäßigen Titeln. Die Grafik ist zwar solide, bietet recht detaillierte Figuren und Fahrzeuge, zeigt ab und zu auch mal angenehm scharfe Texturen und bleibt vor allem stets bei flüssigen 50 beziehungsweise 60 Bildern pro Sekunde, hat aber schlicht keine Highlights auf Lager. Spektakuläre Spezialeffekte oder Ähnliches sucht man daher vergebens. Immerhin bleibt das Geschehen aber sogar bei vier Spielern angenehm flüssig und daher sehr gut spielbar.

Etwas schlimmer steht es um den Sound. Dieser besteht praktisch nur aus den sehr monotonen Geräuschen der Insekten, die als Antrieb oder gar Fahrzeug dienen. Eventuelle Zwischenrufe der vom Film her bekannten Charaktere gibt es nicht zu hören, da jegliche Art von Sprachausgabe komplett fehlt. Die Musik zeigt sich zwar als nett anzuhörendes Gedudel, teils im afrikanischen Stil, passt aber nicht wirklich zum hektischen Geschehen des Spiels.

 

Fazit

von Sascha Szopko
Wieso 'Antz Extreme Racing' so spät überhaupt noch erscheint, wissen wohl nur die Entwickler, da mittlerweile wohl selbst der größte 'Antz'-Fan nicht mehr blind einkaufen geht und die Qualität des Spiels selber eher mittelprächtig ist. Zwar bekommt man für einige Stunden durchaus unterhaltsame Rennaction geboten, wobei einem vor allem der Mehrspielermodus das Spiel noch ab und zu aus dem Regal holen lässt, mehr aber auch nicht. Weder das sehr simple Gameplay selber, noch die erspielbaren Extras können daran aufgrund des mageren Umfangs etwas ändern. Dieser eher durchwachsene Eindruck setzt sich leider auch bei der Technik fort, die zwar solide, aber völlig unspektakulär ist.  

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