Länderauswahl:
Du wurdest von unserer Mobile-Seite hierher weitergeleitet.

Preview - Assassin's Creed: Mirage : Vorschau: Zurück zu den Stealth-Wurzeln?

  • PC
  • PS5
  • PS4
  • XSX
  • One
Von  |  |  | Kommentieren

Fazit

Andreas Philipp - Portraitvon Andreas Philipp
Rückbesinnung mit Elementen aus der gesamten Serie

Nach drei gigantischen Open-World-Teilen besinnt sich Ubisoft wieder auf die Wurzeln von Assassin’s Creed. Das Ergebnis ist eine Rückbesinnung, die aber dennoch viele Elemente der neueren Teile übernimmt. Nach rund 200 Stunden Valhalla-Gemetzel wieder zum Stealth zurückzukehren, war bei der Anspielsession eine echte Umstellung. Dementsprechend haben wir reichlich Stealth-Passagen vergeigt und schnell kapiert, dass Mirage tatsächlich wieder ein „echtes“ Stealth-Assassinen-Spiel im Stile der ersten Teile ist und dem offenen Kampf nur wenig Raum zugesteht.

Dennoch entdecken wir viele Elemente der neueren Titel, sei es bei der Menü- und Inventargestaltung, bei einigen Spielmechaniken, oder selbst der Heilung durch das Essen von Beeren vom nächsten Busch. Auch die eine oder andere Truhe mit Wertobjekten will gefunden werden und natürlich sind die Aussichtspunkte wieder mit an Bord. Mirage ist aber deutlich missionsorientierter als Valhalla und müsst euch nicht so sehr mit Open-World-Füllmaterial zu wie das zuletzt der Fall war.

Die Anspielsession machte zumindest einen guten Eindruck, auch wenn die Technik langsam in die Jahre kommt und ein echtes Next-Gen-Assassin's-Creed durchaus mal angesagt wäre. Die Stealth-Passagen machen Laune, die Story rückt wieder mehr in den Vordergrund und dadurch, dass der Kampf eine deutlich geringere Rolle spielt, ist wieder mehr Kreativität und intelligentes Vorgehen gefragt. Das ist auf eine gewisse Art und Weise erfrischend, denn noch ein weiteres Monumental-Open-World-RPG wäre nach dem Valhalla-Exzess wahrscheinlich zu viel, selbst für den härtesten Fan.

Zu hoffen bleibt noch einiges. Dass die Story spannend bleibt, dass die Gameplay-Elemente sich nicht zu schnell abnutzen, dass Ubisoft sein Badgad nicht wieder mit zu viel Belanglosigkeiten vollstopft, sondern den Fokus auf dem Erzählen der Geschichte von Basim ibn Ishaq behält. Sollte das klappen, wird Mirage nach Origins, Odyssey und Valhalla ein zwar technisch altbackenes, aber erfrischendes Intermezzo bis zum nächsten richtig großen Teil.

Kommentarezum Artikel