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Test - Asus EAH3850 X2 : Doppelherz mit Leistungsreserven

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Was schluckt die Grafikkarte?

In Sachen Stromverbrauch muss sich das Dual-GPU-Monster nicht nur gegen seine beiden Konkurrenten HD3870 X2 und GeForce 9800GX2 durchsetzen. Auch andere Highend- und gute Midrange-Geschosse der Marke GeForce 9800GTX und 8800GTS (512 MB) gehören auf die Abschussliste, wobei es sich im Kampf gegen die meisten Single-GPU-Kollegen keine Hoffnungen auf einen geringeren Verbrauch machen darf.

Mit der EAH3850 X2 verbraucht unser gesamtes Testsystem 143 Watt im Idle- und 318 Watt im Full-Betrieb. Eine HD3870 X2 inklusive Rechner nuckelt unterm Strich mehr mit 141 beziehungsweise 345 Watt. An negativer Spitzenposition (wohlgemerkt mit mehr Leistung) qualmt Nvidias GeForce 9800GX2 mit 175 Watt im Idle- und kräftigen 366 Watt im Full-Betrieb. Eine 9800GTX schluckt hingegen nur 135 beziehungsweise 261 Watt, dicht gefolgt von einer 8800GTS (512 MB) mit 129 und 243 Watt.

Im Grunde genommen positioniert sich die EAH3850 X2 erwartungsgemäß unter den beiden stärkeren Dual-GPUlern, jedoch über den Single-Grafikchip-Bildermachern.

Temperaturen und Lautstärke

Vor allem bei den Passivkühlern der Radeon HD3870 X2 könnt ihr euch leicht die Finger verbrennen. Nur ein Lüfter soll zwei pochende Grafikchips anpusten, was natürlich nicht optimal klappt und sich in einer hohen Temperatur niederschlägt. Asus liefert in diesem Punkt bessere Hausaufgaben ab. Im Desktop-Betrieb sonnen sich die beiden RV670-Chips bei lediglich 38 °C, ein Tiefstwert bei dieser Klasse von Grafikkarten. Selbst unter Last pinselt sie bei nur 60 °C Bilder auf die Leinwand. Das ist deutlich von den kritischen 100 °C entfernt.

Derartige niedrige Temperaturen haben jedoch ihren Preis. Voreingestellt rauschen die Lüfter nämlich so auffällig, dass sie selbst in stark gedämmten Gehäusen deutlich hörbar bleiben. Daher solltet ihr die Drehzahl mithilfe der beigelegten Software SmartDoctor nach unten korrigieren.

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