Preview - Battle Mages : Battle Mages

Von jedem Genre etwas
Wie bereits erwähnt wurde, ist 'Battle Mages' ein Mix aus RPG und RTS. Gerade Letzteres macht sich bereits kurz nach Spielanfang bemerkbar, wenn ihr eure Truppen zum ersten Mal in eine, wenn auch kleine, Schlacht führt. Dabei stehen euch die gleichen Möglichkeiten zur Verfügung, wie man sie bei der Konkurrenz vorfindet. Ihr könnt eure Truppen unterschiedlich gruppieren, ihnen bestimmte Befehle erteilen oder gar ihre Ausrüstung individuell gestalten, was wiederum auf den RPG-Einfluss zurückzuführen ist. Auch bekommt ihr natürlich die Möglichkeit, eure Mana-Skills zu verbessern, um effektivere Zaubersprüche zu erlangen. Aus der Luft könnt ihr euren Truppen nämlich Hilfestellung leisten und ihnen mit Heilungszaubern oder gar Angriffen gegen die Gegner unter die Arme greifen. Dabei gilt es lediglich die Manaleiste zu beachten, welche ihr stets gefüllt haben solltet.

Bereits in diesem sehr frühen Stadium macht die Mischung einen durchdachten Eindruck und schafft es, die Inhalte beider Genres in Einklang zu bringen. Überhaupt entsteht ein sehr interessantes Spielgefühl, da man als Anführer stets in der Luft schwebt, dabei, anders als bei herkömmlichen RTS-Titeln, keine Feinde auf der Karte angezeigt werden und man deshalb stets die Augen in alle Richtungen nach Gegnern offen halten muss, was wiederum die Spielweise äußerst anspruchsvoll gestaltet.

Technisch gemischte Gefühle
Optisch liegt 'Battle Mages' leicht hinter der Konkurrenz. Sämtliche der Licht-, Schatten- und Explosionseffekte wirken alles andere als aktuell und schaffen es beileibe nicht, Eindruck zu schinden. Dasselbe gilt für das Umgebungsdesign. Abgesehen von ein paar Details sind die Levels nämlich meist sehr ähnlich gehalten, obwohl die Landschaften eine beachtliche Figur machen und sogar Wetterwechsel enthalten. Lediglich die unterschiedlichen Texturen sorgen für die benötigte Abwechslung, wobei man sich trotzdem immer wieder so vorkommt, als ob man sich am besagten Ort bereits einmal aufgehalten hat. Es erklärt sich von selbst, dass aufgrund dessen schneller Langeweile aufkommt als bei einem anderen Titel, was an sich schade ist, da die Quests zwar überaus interessant sind, aber letztendlich bei weitem weniger Spaß bereiten, wenn sie stets in einer ähnlichen oder nahezu gleichen Umgebung stattfinden.

Akustisch hingegen geht es schon akzeptabler zu. Als Hintergrundmusik dienen typisch-mittelalterliche Klänge, die dem Spielinhalt einen mystischen Hauch verpassen und eine passende Atmosphäre schaffen. Die Dialoge basieren noch alle auf reinem Text, was sich vermutlich bis zur fertigen Verkaufsversion ändern könnte.

Letztendlich sollte noch erwähnt werden, dass der Titel trotz der nicht sehr eindrucksvollen Darstellung nicht gerade sparsam mit Ressourcen umgeht. Ein halbwegs aktueller Rechner sollte dann schon vorhanden sein, wenn das Spiel halbwegs ruckelfrei und mit überdurchschnittlich vielen Details dargestellt werden soll. Allerdings handelt es sich auch noch um eine Alpha-Version, so dass in dem Bereich noch mit Optimierung gerechnet werden darf.