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Preview - BioShock : Kandidat für das Spiel des Jahres

  • PC
  • X360
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Von kleinen Mädchen, die geerntet werden

Natürlich sind wir noch nicht am Ende der eingebauten Features, denn 'BioShock' hat noch einiges mehr zu bieten. Vielleicht erinnert ihr euch an die Little Sister, die mit dem Big Daddy durch die Gegend läuft, um Genmaterial zu sammeln? Wie sich am Ende von Level zwei herausstellt, könnt ihr diese kleinen Mädchen fangen, wenn der große, dicke Beschützer ausgeschaltet ist. Danach steht ihr wieder vor einer schwer wiegenden Entscheidung. Soll die Kleine gerettet oder doch ganz von ihrem Leiden befreit werden? Mit anderen Worten, es besteht die Wahl zwischen „Rescue“ und „Harvest“! In beiden Fällen erhaltet ihr eine Währung oder Substanz, die ADAM genannt wird. Kleine Info am Rande: Mana heißt in 'BioShock' Eve, beziehungsweise auf deutsch Eva. Wir haben also Adam und Eva auf kreative Weise ins Spiel eingebunden. Solltet ihr „Harvest“ gewählt haben, wandert doppelt so viel ADAM auf euer Konto. Dafür ist die Wissenschaftlerin Tenenbaum ziemlich böse auf euch und wird später vielleicht ein sehr hilfreiches Implantat für sich behalten. Von daher sollte man aufpassen, ob ADAM wichtiger ist, als Goodies von der netten Tante zu erhalten. Was kann man mit ADAM anfangen? Ganz einfach, an Automaten, den Gatherers Gardens, können weitere Fähigkeiten und Upgrades gekauft werden. Zum Beispiel mehr Leben oder die Fähigkeit, Feinde etwas anderes angreifen zu lassen. Sehr mächtig, wenn man den Big Daddy auf ein paar Mutanten hetzen möchte.

Was geht vor sich?

Wie ihr sicher schon bemerkt habt, ist 'BioShock' voll gestopft mit Features, die einem Rollenspiel alle Ehre machen würden. Deshalb wäre es auch fatal, das Spiel einfach nur als Egoshooter zu bezeichnen. Um euch einen Eindruck von der Geschichte des Spiels zu vermitteln, wollen wir noch kurz schildern, was im zweiten Level auf die Spieler wartet: Zentrum des Wahnsinns, der dort vor sich geht, ist ein gewisser Professor Steinman, der von einem Schönheitswahn besessen ist. Jedoch nicht die Schönheit, die wir als schön empfinden würden. So scheint es, als ob viele der Mutanten das Ergebnis seiner Forschungen sind. Ob dem wirklich so ist, können wir euch an dieser Stelle nicht verraten. Auf jeden Fall finden sich überall im dem Komplex Werbeplakate, die Schönheitschirurgie bewerben. Wild gewordene Doktoren werfen mit Bomben um sich und im Krematorium „Eternal Flame“ werden wir das Feuer-Implantat finden. 'BioShock' ist einfach anzumerken, dass jede Ecke und jeder Winkel mit Enthusiasmus und Liebe gestaltet wurden. Kein Raum ähnelt einem anderen und alles ist logisch aufgebaut. Während die ersten Abschnitte noch relativ linear ablaufen, was die Wege betrifft, so sollen die späteren Levels wesentlich weitläufiger und offener sein. Hintergrund ist, dass die Entwickler den Spieler nicht von Anfang an überfordern, sondern langsam in die Welt einführen wollen. Im August heißt es dann: Willkommen in „Rapture“, der Unterwasserstadt des Horrors.

Fazit

von Dennis Hartmann
Absoluter Wahnsinn, was ich in den drei Stunden gesehen und erlebt habe. Die Wassereffekte und Architektur gehören zum Besten, was die Spieleszene bisher zu Tage gefördert hat. Alles wirkt wie aus einem Guss und kommt im Stil der 50er-Jahre daher, wenn man sich die Sprachausgabe anhört und das Mobiliar sowie die zahlreichen Plakate an den Wänden anschaut. Als Kontrast dazu gibt es viele futuristische Apparaturen und Implantate. Wenn das nur ein Vorgeschmack darauf ist, was im weiteren Spielverlauf passieren wird, dann lege ich mich jetzt schon fest: 'BioShock' wird das Spiel des Jahres 2007.

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