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Test - Chaos Legion : Chaos Legion

  • PS2
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Mit 'Devil May Cry' sorgte Capcom für frischen Wind im Hack'n Slay-Genre und konnte viele PS2-Spieler begeistern. Nach einem weniger erfolgreichen Nachfolger kombiniert Capcom nun mit 'Chaos Legion' das actionreiche Spielprinzip mit einem ausgewogenen Strategie- und Rollenspiel-Part. Wie sich der Titel in der Praxis schlägt, erfahrt ihr in unserem ausführlichen Review.
 

Armee der Finsternis
Das totgeglaubte Hack'n Slay-Genre erfreut sich seit Jahren wieder großer Beliebtheit und gerade die 'Dynasty Warriors'-Reihe zeigt deutlich, dass man mit einem vermeintlich simplen Spielprinzip weiterhin Millionen von Spielern an die Konsolen fesseln kann. 'Chaos Legion' gehört ebenso zu dieser Art von Titeln, die kein ausführliches Studium des Handbuchs voraussetzen. Um dem Spieler dennoch etwas Spieltiefe zu bieten, erweitert Capcom das Gameplay mit zusätzlichen Strategie- sowie Rollenspiel-Elementen. Gepaart mit einer komplexen Story kann 'Chaos Legion' positiv überraschen. Der Spieler übernimmt hier die Rolle eines schwertschwingenden Helden mit dem seltsamen Namen 'Sieg Wahrheit', dessen alter Freund Victor Delacroix die Mächte des Bösen heraufbeschwört hat und nun droht, die Welt ins totale Chaos zu stürzen. Um das zu verhindern, müsst ihr euren Kontrahenten schnell zur Strecke bringen.

Ein Held kommt selten allein
Dabei steht ihr jedoch nicht unbedingt alleine da. Statt euch einsam durch die Levels zu kämpfen, könnt ihr nämlich auf die Unterstützung verschiedener Legionen zurückgreifen. Je nach Situation lässt sich dabei zwischen den freigespielten Truppen wechseln, die von Schwertkämpfern und Bogenschützen bis hin zu Kamikaze-Einheiten reichen. Dabei ist es wichtig, immer die passende Legion zu wählen, um nicht allzu schnell aufgerieben zu werden. Der Haken an der Sache liegt jedoch in der Beschränkung auf nur zwei Legionen im Spiel, daher müsst ihr vor jedem Einsatz entscheiden, welche Kämpfer ihr mit in die Schlacht nehmt.

Ebenso wichtig ist die Strategie, mit der ihr den verschiedenen Gegnern entgegentretet. Zum Beispiel greift ihr idealerweise von Barrieren geschützte Gegner-Generatoren mittels Bogenschützen aus der Entfernung an, während bei Massenschlachten Nahkampf-Einheiten zum Einsatz kommen. Andere Gegner lassen sich dagegen nur durch Kamikaze-Angriffe ausschalten, bei denen sich die eigene Legion selbst in die Luft jagt und damit auch alles um sich herum mit über den Jordan nimmt. Nebenbei müsst ihr darauf achten, dass die Energie eurer Diener nicht zu Neige geht, ansonsten steht ihr plötzlich alleine da. Um dem vorzubeugen, könnt ihr aber jederzeit durch das Zerschlagen von Gegnern die Seele der eigenen Untertanen wieder aufladen. Diese lässt sich zum Glück auch noch zusätzlich mit verschiedenen Power-ups auffüllen.

 

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